MCB-Abschlussfahrt in den Odenwald im Altweibersommer
Laut dem Internet handelt es sich im Altweibersommer um eine Phase gleichmäßiger Witterung im Herbst, oft Ende September und Oktober, die durch ein stabiles Hochdruckgebiet und ein warmes Ausklingen des Sommers gekennzeichnet ist. Die betagten Mädels waren wohl alle verreist in andere Länder oder hatten sich jedenfalls sehr gut versteckt, denn es wurden schon in Neumalsch die Regenanzüge bei knapp über 10 Grad ausgepackt, von oben kam alles, was ging. Hubert führte die Tour nach Knittlingen zum Eichenfest. Seit 4 Jahren gehört der Halt dort und die große Bockwurst zur Abschlussfahrt, genauso wie die Einkehr in der Kaffeemanufaktur Hirschhorn. Das letzte Stück zum Lärmfeuer sollte nochmal richtig nass werden, wir ließen uns das Stiefelbier auf der Terrasse aber nicht nehmen. Abends wurden immer die Wetteransagen bewertet, sieht gut aus für morgen, nur 20% Regen angesagt, passt. Zwanzig Prozent von was stand da nicht dabei und so kam es von oben ab und an, dann aber heftig, bei auch oft trockenen Bedingungen. Die Gruppe war trotzdem bestens aufgelegt, fahren auf kurvenreichen Strecken für alle, auch in starkem Regen war kein Problem. Martin führte in den kommenden Tagen am Freitag über die kurvenreichsten Strecken im Odenwald, die für Motorräder nur unter der Woche erlaubt sind nach Eberbach, am Samstag über Wörth am Main, Klingenberg nach Wertheim. Dort gab es einiges zu sehen durch den Stadtmarathon und nach der Einkehr musste auch hier die Abfahrt durch Starkregen verschoben werden. Zurück im Lärmfeuer hatten wir uns dann mit den Odenwälder Buben am Stammtisch getroffen, uns gut unterhalten, die Jungs waren locker drauf und so war die Zeit bis zum Abendessen kurzweilig. Die 16 Teilnehmer-innen wurden abends aus der Küche mit leckerem Essen, am Freitag mit einem 4- Gänge-Gourmetmenü verwöhnt und so vergingen die Tage wie im Flug. Am Sonntag ging die Heimfahrt wieder über die Holzfähre Neckarhäuserhof mit einem Abstecher beim Bikerwochenende am Museum Sinsheim, wo es einiges aus dem Bereich Oldtimer und Custombikes zu sehen gab. Wir wurden zum Parkplatz unter das U-Boot U17 am Museum angewiesen, das war mehr als beeindruckend. Am Nachmittag waren alle wieder wohlbehalten zuhause angekommen und so bleibt nur noch vielen Dank zu sagen, an alle Tourguides, das Lärmfeuerteam um Isabella und Stefan und an alle Teilnehmer-rinnen, für wieder einmal eine unfallfreie Abschlussfahrt unter nicht einfachen Bedingungen, aber bei bester Stimmung.
Tagestour ins Saarland (22.09.24)
Bei gutem Motorradwetter, mit angenehmen Temperaturen, kamen am letzten Sonntag 14 MCB’ler(innen) an der Agip in Bietigheim zusammen, um eine Tagestour in das Saarland zu unternehmen. Die Route führte uns durch das schöne Elsaß über Bitche nach Limbach (Kirkel). Dort trafen wir Ruth und Guido, die extra aus Trier angereist waren, um uns zu treffen und mit uns zu Mittag zu essen.
Rolf hatte ein schönes Lokal ausgewählt, „Die Scheune“ in Limbach (Kirkel). Ein sehr uriges Restaurant, sowohl innen als auch außen sehr gemütlich und auch das Essen war sehr lecker.
Zurück ging es dann durch die Pfalz über den Hermersbergerhof (in der Nähe vom Johanniskreuz), mit einem Halt an der Aussichtsplattform. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf den Pfälzerwald und die Region, sehr sehenswert. Weiter ging es dann durch Klingenmünster, wo reges Treiben herrschte, so dass wir nur etwas langsamer vorankamen. Es schien, dass sowohl Motorradfahrer, Fahrradfahrer und auch Wanderer noch einmal den schönen Tag für einen Ausflug nutzen wollten… Von Klingenmünster ging es dann weiter über Bad Bergzabern nach Kandel an eine Eisdiele. Dort war das Ende der Tour. Manche fuhren direkt nach Hause, andere gönnten sich noch ein Eis.
Es war eine sehr schöne Ausfahrt, wir fuhren sogar von der einen Jahreszeit in die nächste (um genau 14:43 Uhr war nämlich Herbstbeginn).
Danke an alle Mitfahrer und Mitfahrerinnen für die disziplinierte Fahrweise, so dass alle wieder gut zuhause ankamen.
Ein großes Dankeschön auch an unseren Tourguide Rolf.
Bericht zur Motorradtour von Jörg am 04.08.24 – 270 km durch die Pfalz oder das KI-Projekt
Es ist in aller Munde, die künstliche Intelligenz (KI). Nicht dass der Jörg sich keine Arbeit mit der Tourenplanung mehr machen musste, im Gegenteil, es waren, wie immer Tanken, Strecken und Pausenlokations auszuarbeiten und dafür schon hier herzlichen Dank für die Mühe und auch für die tolle Tour. Es ging darum, was macht eine KI, wenn man Jörg's Stichwortbeschreibung über diese laufen lässt, ob das brauchbar ist. Das Ergebnis von Redakteur "Robi" (damit sind nicht unsere beiden gemeint) findet Ihr nachstehend. Natürlich kennen die Eingangsdaten nur Jörg und Martin, so kann man ggf. nicht gut beurteilen, was die KI gemacht hat. Für interessierte Mitglieder weitere Info gerne. Marion und Martin werden weiterhin Berichte schreiben und ihre Eindrücke/ Emotionen versuchen, rüberzubringen, das wird auch die KI erstmal hoffentlich nicht ersetzen können und das wollen wir auch nicht ändern, aber es hat gefuchst, das mal auszuprobieren, nicht mehr und nicht weniger und ist mit Jörg abgestimmt.
Bericht zur Motorradtour von Jörg am 04.08.24
– 270 km durch die Pfalz
1. Abschnitt: Bietigheim bis Hagenbach
Unsere Motorradtour begann pünktlich um 09:00 Uhr an der AGIP-Tankstelle in Bietigheim. Wir starteten auf der B36, um die erste Etappe bis Hagenbach zurückzulegen. Kurz vor Hagenbach nahmen wir eine Abfahrt auf die Autobahn, um zügig voranzukommen. In Hagenbach sammelten wir am Rewe-Parkplatz drei weitere Teilnehmer ein.
2. Abschnitt: Hagenbach bis Johanniskreuz
Von Hagenbach ging es über die Bienwaldmühle in Richtung Bad Bergzabern. Nach etwa 60 Kilometern, kurz hinter Bad Bergzabern, legten wir unsere erste Pause auf einem Wald-Rastplatz in Birkenhördt ein. Hier genossen wir eine kleine Vesper- und Raucherpause.
Unsere Route führte uns weiter durch die Wildgartswiesen und nahe dem Hermersbergerhof, einem Aussichtspunkt, der uns leider verwehrt blieb. Wegen einer Baustelle mussten wir diesen Punkt auslassen und wendeten an der Absperrung. Über die B48, die ich normalerweise wegen des hohen Verkehrsaufkommens meide, gelangten wir dennoch ungestört bis zum Johanniskreuz. Glücklicherweise hatten wir auf diesem Streckenabschnitt nur einen einzigen PKW vor uns und konnten die kurvigen Straßen in vollen Zügen genießen.
Am Johanniskreuz, unserem nächsten Etappenziel (km 100), machten wir eine längere Pause im Café Nicklis, um uns bei Kaffee und Kuchen zu stärken. Inzwischen begann leichter Nieselregen, der die Fahrt in der kommenden Stunde begleiten sollte.
3. Abschnitt: Johanniskreuz bis Edenkobener Tal
Nach der Pause setzten wir die Fahrt über die L504 und die K38 fort, abseits der Bundesstraßen, auf kleinen, aber asphaltierten Waldwegen. Kurz vor Neustadt an der Weinstraße legten wir bei Kilometer 140 einen Tankstopp an der Lambrecht Budget Oil ein.
Unsere Route führte uns weiter über Maikammer und die Kalmitstraße ins Edenkobener Tal. Dort kehrten wir im Wander-Gasthof Hüttenbrunnen, nahe dem Taleingang im Wald, ein. Bei Kilometer 177 stärkten wir uns mit einem deftigen, preiswerten Essen. Während der Pause zog die Schwüle weiter an, und einige Fahrer zogen ihre Regenbekleidung an, was sie später wohl bereut haben dürften. Nach dem Regen war es so warm und schwül, dass sie in ihrer Regenkleidung schwitzten, während die ohne Schutz schnell wieder trocken waren.
4. Abschnitt: Edenkobener Tal bis Wintersdorf
Unsere Tour setzte sich durch mehrere kleine Winzerdörfer fort, die malerisch zwischen Weinbergen und dem südlichen Pfälzer Wald eingebettet lagen. Jemand erwähnte, dass diese Gegend oft als "Deutsche Toskana" bezeichnet wird – ein passender Vergleich für diese schöne Region.
Vorbei an Bad Bergzabern und Dernbach erreichten wir schließlich die B38 bei Dörrenbach, wo wir kurz vor Weißenburg bei Kilometer 219 eine letzte Trinkpause einlegten. Der Regen hatte mittlerweile nachgelassen, und es war wieder trocken. An diesem Punkt verabschiedeten sich drei Teilnehmer von der Gruppe.
5. Abschnitt: Rückkehr nach Bietigheim
Über das Deutsche Weintor und Weißenburg führte uns die Route zur Rheinbrücke bei Wintersdorf, wo wir uns bei Kilometer 252 offiziell voneinander verabschiedeten. Vier unermüdliche Fahrer entschieden sich jedoch, den Tag bei einem Absacker auf dem Fest in Bietigheim ausklingen zu lassen, obwohl der Nieselregen erneut einsetzte. Das Fest war gut besucht, und die Musik sorgte für einen stimmungsvollen Abschluss eines erlebnisreichen Tages.
Fazit:
Die Tour bot eine abwechslungsreiche Mischung aus kurvenreichen Strecken, landschaftlich reizvollen Abschnitten und
geselligen Pausen. Trotz des Regens war es ein gelungenes Erlebnis, das Lust auf weitere gemeinsame Ausfahrten macht.
Termine 2024
Die Liste mit den Terminen für 2024 ist zu finden unter "Termine 2024"
Willkommen beim MC-Bietigheim
Wir, der Motorrad-Club Bietigheim/Baden e.V. im BVDM sind ein zusammengewürfelter Haufen bestehend aus
mittlerweile ca. 100 Mitgliedern, wobei zum harten Kern rund 50 Personen gehören. Aus einer Idee heraus haben sich 1979 (ja, ihr lest richtig, wir bestehen schon seit über 40 Jahren!!!) ein paar
Ex-Rocker /Roadies/Alternative/Beamte etc. zusammengetan und einen Motorradclub gegründet. Eines der Ziele des Vereins war damals den Motorradfahrer gesellschaftsfähig zu machen. Sprich wir fühlten
uns als Outsider behandelt. Mit den Jahren allerdings hat sich doch eine relativ gute Zusammenarbeit zwischen uns und den örtlichen Instituten ergeben.
Was wir mittlerweile wirklich sind, ist ein Kreis von Motorradfahrern und Motorradfahrerinnen (wir haben viele selbstfahrende Bikerinnen im Club), die sich ein voll gepacktes Jahresprogramm vornehmen
und dieses auch abfahren.
Mädelstour, Männertour, gemeinsame Tages- und Mehrtages-touren gehören zum Programm.
Was wir absolut nicht sind und auch nicht in unserem Club wollen sind Burn-Out Artisten, Kutten-Träger, High-Speed Provokateure, Gebietsanspruchsteller, Selbstdarsteller etc...
Unseren Stammtisch veranstalten wir jeden Donnerstag ab 19.00 Uhr. Wer Lust hat ist recht herzlich zu einem Besuch eingeladen.