MCB Bürgerreise nach Saltara/ Colli al Metauro

Seit vielen Jahren besteht der Austausch mit regelmäßigen Besuchen der Partnergemeinde von Bietigheim durch den MCB und umgekehrt seitens der Motorradfahrer vom Motorclub Dragone. So war es selbstverständlich für uns, sich der Bürgerreise um die 20-jährige Partnerschaft mit einer Motorradtour anzuschließen. Das Planungsteam mit Gerhard, Hubert und Mario hat im Vorfeld die Reise in vielen Arbeitsstunden akribisch geplant, es war klar, dass wir nicht hinter den Bussen herfahren, sondern die Gelegenheit nutzen, über kurvenreiche Strecken und Alpenpässe über mehrere Tage anzureisen. Schon hier ein herzliches Dankeschön für Eure Leistung, die Touren, Hotels, Pausen, Tankstellen für 13 Motorradfahrer(-innen) zu organisieren.

Ich stehe nach der Tour vor der Waschmaschine, habe meine Klamotten darin und denke, während die Maschine das Programm abspult, genau so war das auf ca. 2600 km mit dem Wetter. Vorwäsche, Schleudern, Spülen, Hauptwaschprogramm und Trocknen. Es ging los am Montag, 28.05. schon früh an der AGIP. Über das Murgtal, in die Bodenseeregion, Bregenzerwaldstrasse nach Sankt Anton zum Posthotel war auf der Tour die Vorwäsche angesagt, um uns dann, bei wieder sonnigen Abschnitten, in kurvenreichen Strecken das Wasser aus den Anzügen zu schleudern. Am nächsten Morgen ging es im Spülprogramm weiter über Landeck zum Reschenpass, nach der Pause kam die Sonne und Trocknen war angesagt, bei schönen, kurvigen Strecken, um das nächste Hotel in Mantova zu erreichen. Am Mittwoch ging es dann weiter auf der SS9/ SS16 bei bestem Wetter nach Pesaro, um am späten Nachmittag von Bürgermeister Braun, dem Partnerschaftskomitee und vielen Teilnehmern mit einem Willkommensbierchen an der Strandbar im Hotel Nautilus empfangen zu werden und auch hier vielen Dank für die schöne Begrüßung. Nach dem Zimmerbezug war jetzt der Zeitpunkt gekommen, um uns auf das zu freuen, was noch geplant war in den nächsten 3 Tagen, viel Kulturelles mit Besichtigungen in der Region, Montemaggiore, Festung Rocca Roveresca, Märkte in Senigallia und Fano, Weingut Guerrieri mit Weinprobe, dabei Kontakte zu Mitreisenden und den Menschen in der Region zu pflegen oder zu knüpfen. Am Freitag wurden wir von unserem langjährigen Freund Mauro mit 3 weiteren Motorradfahrern auf eine Ausfahrt ins Metaurotal, in das Hinterland und vorbei an der Ranch von Valentino Rossi, eingeladen. War tags zuvor noch bestes Wetter, hatte an diesem Tag wieder jemand die Pausetaste der Waschmaschine gedrückt. Spülen, um dann auf der Strada Capute die Anzüge trocken zu schleudern. Meistens sonnig, mit einigen kräftigen Schauern, abends kurz nach Ankunft im Hotel waren wir dem folgenden, heftigen Wolkenbruch haarscharf entkommen. Ein sehr schöner Tag ging mit Mauro und unseren Motorradfreunden an der Strandbar zu Ende und auch hier ein herzliches Dankeschön für die Tour, die Gastfreundschaft und dem Bestreben nach der Pflege einer tollen Freundschaft. Der Samstag stand dann, vorweg noch Besichtigungen, ganz im Zeichen der Partnerschaftsfeier. Die Motorradfahrer(-innen) konnten bei allen Ausflügen, Weinprobe und zur Partnerschaftsfeier mit den Bussen mitfahren und dafür bedanken wir uns bei der Gemeinde und dem Organisatoren-Team, so konnten wir die Events ohne unsere Montur genießen und auch ein Gläschen Wein trinken. Begrüßt von einer Abordnung der neuen Verwaltung des Motorclubs Dragone an der Festungsmauer, ging es weiter mit Banda Musicando Saltara, der regionalen Musikkapelle zur Eröffnung der Feier, mit Grußworten der Bürgermeister, der Partnerschaftsvertreter, mit Ehrungen, schönen Begegnungen, Musik, guter Laune und lecker Essen. Nach der Rückkehr im Hotel fand der Abend  wieder einmal Ausklang mit Gitarrenmusik und Gesang von Ape, nicht das erste Mal bei dieser Bürgerreise und immer schön, mit den Klängen im Ohr, und den tollen Songs den Tag auch ausklingen zu lassen. Dafür, lieber Wolfgang, vielen Dank.  Am Sonntag, gleich nach dem Frühstück war die Rückreise angesagt mit Übernachtung in Ora/ Auer, wo wir kurz vor dem Ziel noch den Hauptwaschgang genießen durften, aber alle Biker mit langjähriger Motorraderfahrung ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Über Sonthofen im Allgäu ging es dann zurück, die vorher geplante Route konnte aufgrund der Überschwemmungen in Bayern und der Bodenseeregion leider nicht genommen werden und wurde aufgrund der Wetterkapriolen angepasst. Alles in Allem war die Teilnahme an der Bürgerreise für den MCB ein sehr gelungener Event, eine planerische Mammutaufgabe bei der Anzahl von Mitreisenden für die Gemeinde um Bürgermeister Braun, für das Partnerschaftskomitee, unsere Tourguides Gerhard, Hubert und Mario und so bleibt nur noch, vielen, vielen Dank zu sagen, an alle, die beteiligt waren, auch an unsere Fahrer(-innen) für höchste Disziplin und Unfallfreiheit. Wir sind bei den nächsten Partnerschaftsreisen wieder dabei, mal in kleinerer oder größerer Abordnung, um den Gedanken, der grenzüberschreitenden Partnerschaften und die dadurch entstehenden Freundschaften, gerade in immer unruhigeren Zeiten, zu unterstützen. Der Anzug ist mittlerweile trocken und bereit für die nächste Tour.            

   

Tagestour zur Hexenlochmühle (23.06.024)

Am 23.06. trafen sich an der Agip in Bietigheim 6 Biker und 1 Bikerin, um eine Tagestour in den Südschwarzwald zu unternehmen. Da die Anfahrt etwas weiter war, ging es erst einmal über die Autobahn bis nach Ettenheim. Dort stießen ein weiterer Biker und eine Bikerin zur Gruppe dazu. Nach einer kleinen Begrüßungspause ging es dann über das Bleichtal nach Freiamt (einige MCB’ler kennen diese Strecke, wenn Sie schon einmal ein Kurventraining bei Arnulf gemacht haben). Es ist eine wunderschöne kurvige Strecke, die viel Spaß macht. Von Freiamt ging es dann weiter über Wildgutach ins Hexenlochtal zur Hexenlochmühle.

Hier, in der Hexenlochmühle, machten wir Mittagspause. Die Kartoffelsuppe ist sehr zu empfehlen. Auch die Mühle selbst ist ein Besuch wert. Sie ist die einzige Mühle im Schwarzwald mit zwei Wasserrädern.

Gut gestärkt traten wir dann die Weiterfahrt an, nun wieder in Richtung Heimat. Wir fuhren sehr schöne und wenig befahrene „Panoramastraßen“ mit herrlichem Blick über die Weiten des Schwarzwalds (Furtwangen, Mühlsee vor Triberg, Oberprechtal, Prechtal, Zell am Harmersbach bis nach Oppenau).

In Oppenau machten wir dann Kaffee-Pause am Café am Eck. Der Kuchen war super lecker. Auch der Platz ist sehr schön, man sitzt direkt im Zentrum und kann – während man seinen Kaffee und Kuchen genießt – auch noch viel um sich herum beobachten ? Am Café am Eck trafen wir zwei weitere MCB’ler, die uns bereits einen Tisch reserviert hatten und uns schon erwarteten. Das war eine schöne Idee und eine gelungene Überraschung.

Von Oppenau aus sollte es dann eigentlich über Allerheiligen weitergehen, aber wie uns die zwei dazugekommenen berichteten, war die Strecke Allerheiligen wohl sehr befahren, so dass unser Tourguide kurzfristig umplante und mit uns eine andere Route fuhr. Diese war aber auch super. Wir fuhren eine kleine schmale Straße von Rüsthausen nach Ottenhöfen. Kurz vor Ottenhöfen hat man einen einzigartigen Blick ins Tal und in die Weite des Schwarzwaldes – einfach nur schön!

In Ottersweier angekommen verabschiedeten wir uns und jeder fuhr dann für sich in seine Richtung nach Hause. Es war eine sehr schöne Tour. Alles hat gepasst, die Pausen, die Tankstops, die Einkehrlokalitäten, die ausgewählten Straßen … Ein großes Dankschön an Gerhard unseren Tourguide.  

 

WE-Tour ins Taubertal – mit einem „Jámas“ 11.05.-12.05.2024

Am 11.05.2024 machten sich 9 Motorradfahrer und -innen mit unserem Hubert auf den Weg ins Taubertal. Es ging über Bretten, Herbolzheim an der Jagst bis nach Wertheim, wo wir eine Pause im Café Sahnehäubchen einlegten. Dieses Café mit den himmlischen Torten ist ein Muss, wenn man durch Wertheim fährt…Danach ging es dann weiter bis nach Kizingen zu unserem Hotel. Die Anfahrt bis zum Hotel waren ca. 260 km. Schnell umgezogen, machten sich ein paar auf zum „Ankomm-Bierchen“ beim griechischen Restaurant „Akropolis“, welches gleich um die Ecke war, andere machten noch einen kleinen Stadtbummel. Das Lokal entpuppte sich als ein wahrer Glücksgriff. Eine solche Freundlichkeit des Servicepersonals und des Chefs hatten wir alle schon lange nicht mehr erlebt. Alle unsere Wünsche wurden erfüllt. Auf Kosten des Hauses wurde uns einfach so ein sehr schön angerichteter Vorspeisenteller auf den Tisch gestellt und die Leckereien schmeckten einfach toll. Der Ouzo durfte natürlich an diesem Abend nicht fehlen und wir wurden bestens vom Lokal versorgt – gut, dass es zum Hotel nur wenige Schritte waren. Es war ein sehr schöner Abend, wir hatten alle sehr viel Spaß und haben viel gemeinsam gelacht. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es dann leider schon wieder in Richtung Heimat (ca. 290 km). Die Strecke führte über Rothenburg a.d. Tauber und Schwäbisch Hall nach Vaihingen an der Enz. Dort machten wir dann noch Halt beim Berghof Kinzinger. Der Berghof feierte gerade ein Weinfest und es gab leckere Speisen aus deren eigener Küche, sowie Kaffee und Kuchen. Nach dieser Stärkung war der Rest des Weges dann nur noch ein Klacks. Vielen Dank an Hubert für die schöne Tour. 

   

 

Termine 2024 

Die Liste mit den Terminen für 2024 ist zu finden unter "Termine 2024"

Willkommen beim MC-Bietigheim

Wir, der Motorrad-Club Bietigheim/Baden e.V. im BVDM sind ein zusammengewürfelter Haufen bestehend aus mittlerweile ca. 100 Mitgliedern, wobei zum harten Kern rund 50 Personen gehören. Aus einer Idee heraus haben sich 1979 (ja, ihr lest richtig, wir bestehen schon seit über 40 Jahren!!!) ein paar Ex-Rocker /Roadies/Alternative/Beamte etc. zusammengetan und einen Motorradclub gegründet. Eines der Ziele des Vereins war damals den Motorradfahrer gesellschaftsfähig zu machen. Sprich wir fühlten uns als Outsider behandelt. Mit den Jahren allerdings hat sich doch eine relativ gute Zusammenarbeit zwischen uns und den örtlichen Instituten ergeben.
Was wir mittlerweile wirklich sind, ist ein Kreis von Motorradfahrern und Motorradfahrerinnen (wir haben viele selbstfahrende Bikerinnen im Club), die sich ein voll gepacktes Jahresprogramm vornehmen und dieses auch abfahren.

Mädelstour, Männertour, gemeinsame Tages- und Mehrtages-touren gehören zum Programm.

 

Was wir absolut nicht sind und auch nicht in unserem Club wollen sind Burn-Out Artisten, Kutten-Träger, High-Speed Provokateure, Gebietsanspruchsteller, Selbstdarsteller etc...


Unseren Stammtisch veranstalten wir jeden Donnerstag ab 19.00 Uhr. Wer Lust hat ist recht herzlich zu einem Besuch eingeladen.