Weihnachten 2022

Jahresabschlussbericht MCB Bietigheim 2022

2022 – Ein „kilometerreiches“ Jahr

 

Der MCB ist ein unternehmungslustiger, sehr fahrfreudiger Motorradclub, der sich auch für das Jahr 2022 wieder viel vorgenommen hatte.

Das Motorradjahr 2022 begann für den MCB dieses Mal nicht mit der Mitgliederversammlung, sondern mit der Eröffnungsfahrt am 30.04. Zunächst mussten wir zittern, ob die Tour überhaupt würde stattfinden können, aber dieses Mal nicht wegen Corona, sondern weil das Wetter nicht mitspielte. Aber zur geplanten Abfahrtszeit hatte das Wetter ein Einsehen und es blieb trocken. Es war eine besondere Tour, denn wir kehrten nicht in einem Restaurant ein, sondern machten eine Kaffeepause im Freien bei der Ruine Löffelstelz. „Unser“ Robi hatte alles, was man für eine Kaffeepause benötigt, auf dem Motorrad dabei. Es war ein tolles Erlebnis.

Im Mai konnten wir dann wieder unsere Mitgliederversammlung durchführen. Schön war, dass wir endlich unsere Mitglieder ehren durften, die schon lange beim MCB dabei sind. Auch die Neuwahlen konnten durchgeführt werden und in 2023 werden wir hoffentlich die Versammlung wieder wie immer im Januar abhalten können. Es normalisiert sich alles wieder – wie schön.

Am 15.05. trafen sich auf Gerhards Idee hin, spontan ein paar Biker und Bikerinnen und fuhren gemeinsam zum Motorradgottesdienst nach Wiesloch. Ein Event, das auch schon ein fester Bestandteil beim MCB geworden ist. Ohne Pause ging es dann am 21.05. gleich weiter mit einer Tagestour, die von Rolf geführt wurde. Er führte uns bei herrlichem Wetter durch den Landkreis Freudenstadt.

Im Juni war das Highlight dieses Jahres angesagt. Wir fuhren mit 14 Motorrädern von Bietigheim nach Sardinien, aber das waren noch nicht alle Teilnehmer, denn es stießen noch andere Mitglieder später dazu. Wir hatten so viele Erlebnisse und eine solch tolle Zeit, dass daraus zwei lange Berichte entstanden, die Ihr sicher im Bietigheimer Blättle oder auf unserer Homepage alle gelesen habt. Ich will daher hier nur noch einmal die zwei Menschen erwähnen, die diese Tour zu dem Highlight gemacht haben, von dem wir alle noch lange schwärmen und an das wir uns noch lange erinnern werden: Sabine (unsere Sportwartin) und ihr Mann Anton. Vielen Dank Euch nochmal für dieses einmalige Erlebnis!

Zurück zuhause ging es aber gleich weiter mit der nächsten Tagestour am 16.07., die von unserem Hubi geführt wurde. Er zeigte uns schöne Kurven in der Pfalz und im Elsaß. Es war tolles Wetter, es gab Pfälzer Saumagen und alle waren glücklich.

Wir wären nicht der MCB, wenn es im August nicht wieder gehießen hätte: Mädelstour und Männertour. Beide Gruppen trafen sich an der Agip in Bietigheim und verabschiedeten sich nach einer Raffaello-Runde in verschiedene Richtungen. Sabine führte die Mädels dieses Jahr noch einmal nach Trochtelfingen auf die Schwäbische Alb. Da es allen im letzten Jahr so gut dort gefallen hatte (das Lagerhaus, der Kartoffelsalat im Hotel…), hatten wir vor damals gleich beschlossen, dass die Mädelstour 2022 noch einmal dorthin stattfinden sollte. Leider war das Wetter dieses Jahr nicht so schön, aber es war trotzdem ein tolles Mädelswochenende. Die Männer zog es in den Süden, zum Hotel Linde in Höchenschwand. Leider war auch die Wetterlage für die Männer weit von Motorradwetter entfernt, aber auch die Männer machten das Beste daraus und hatten ein schönes Wochenende.

Ein festes jährliches Event beim MCB, der Wochenendausflug zum Bauer Schmidt in Weilerbach, durfte natürlich auch dieses Jahr nicht fehlen und so machten sich am 09.09. wieder einige MCB’ler und MCB’lerinnen auf den Weg. Sabine führte die Gruppe durch das Elsaß nach Weilerbach. Am Samstag war dann Bauer Schmidt der Tourguide und führte die Gruppe durch die Pfalz. Leider war das Fahrvergnügen sehr eingeschränkt, da es zeitweise sehr stark regnete. Am Sonntag führte Anton dann die Gruppe wieder sicher zurück nach Hause.

Die Abschlusstour führte den MCB dieses Jahr – wie auch letztes Jahr – zum Hotel Lärmfeuer in den Odenwald. Es hat uns dort so gut gefallen, dass wir letztes Jahr gleich entschieden haben, das noch einmal wiederholen zu wollen. Wir wurden nicht enttäuscht. Es war wieder ein toller Jahresabschluss, auch wenn das Wetter nicht so mitspielte, wie wir es gerne gehabt hätten.

Beim letzten Abschlussbericht 2021 habe ich ja von der Neuigkeit berichtet, den Biker oder die Bikerin des Jahres zu ehren, diesen Preis wird es dieses Jahr wieder geben….wir sind alle sehr gespannt, ob Willi seinen Preis verteidigen konnte, oder ob ihn vielleicht jemand anderes erhalten wird….

Wir hatten wieder ein tolles Jahr mit vielen Highlights und Gott sei Dank keine Einschränkungen wegen Corona. Leider hat das Wetter nicht immer so mitgespielt, wie wir das gerne gehabt hätten, aber wir haben das Beste daraus gemacht und freuen uns schon auf das nächste Jahr – sicher wieder mit vielen tollen Ausflügen. Sabine, unsere Sportwartin, hat schon angedeutet, dass sie viele Ideen hat.

 

Darauf sind wir alle sehr gespannt.

MCB-Abschlusstour nach Reichelsheim, Odenwald

Am 30. September machten wir uns im Rahmen der Abschluss-tour auf den Weg zum Lärmfeuer. Sonnig und trocken, bei bestem Motorradwetter, führte Martin die Gruppe über Waldbronn, Bretten, Angelbachtal auf den Neckar zu. Die Überfahrt über die kleine Holzfähre bei Neckarhäuserhof ist ein Muss, wenn man in diese Richtung fährt und immer wieder ein Erlebnis. Mit der Handkurbel wird der kleine Diesel angeworfen und dann geht’s los. Auch der Halt an der Kaffeemanufaktur Hirschhorn, bei leckerem Kaffee und Kuchen, gehört zum festen Programm. Die nächste Pause war die Sommerrodelbahn nahe Wald-Michelbach, auf der Mercedes gegen Opel und Ferrari kämpfte, der Wagen mit dem Stern war ständig auf der Bremse und es gab leider keine Überholspur. Nach diesem Event ging es zügig mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht über die, am Wochenende für Motorräder gesperrte, L3409 zum Gasthof-Hotel Lärmfeuer, wo wir dann auf dem Parkplatz auf weitere MCB’ler, die mit dem Auto, auch vom hohen Norden angereist waren und das Begrüßungsbier trafen. Vielleicht hatten wir das Wetter an diesem Tag einmal zu viel gelobt, jedenfalls sollte in den kommenden 2 Tagen an größere Motorradtouren nicht zu denken sein. Wir hatten aber das Glück, durch unsere Auto-fahrer von der etwas abgelegenen Unterkunft zum Alternativ-programm Therme Bad König und Städtetour mitgenommen zu werden, so hatte das Ganze auch einen positiven Effekt. Die große Gruppe organisierte sich in mehrere kleinere und abends waren wir dann mit den 4 Nachzüglern, die durch den starken Regen mit ihren Motorrädern direkt anfuhren, vollständig. Der Respekt, bei so einem Wetter das durchzuziehen, war ihnen sicher. Von Isabella mit ihrem Team und Stefan in der Küche wurden wir mit einem Mehrgangmenü verwöhnt und das war wieder einmal vom Feinsten. Mit den Odenwälder Buben wurde unserer Anerkennung mit den Wirtsleuten mehrfach besiegelt und dann kam Peter, wie schon öfters, unser Peter. Mit einem Text zur Melodie Summer Wine, einer Geschichte mit Motorradbraut und geklautem Mopped hatte zu Lachtränen in den Augen der Teilnehmer geführt, die Kopfstimme überschlug sich manchmal und dann fand auch noch ein uralter, gut erhaltener BWM- Aufnäher einen stolzen neuen Besitzer. Am 2. Regentag war wieder Alternativprogramm über die Autofahrer organisiert, sowie Frühschoppen und gesellige Runde bei Kartenspiel angesagt. Da war auch allerlei Blödsinn dabei, die Muppet Opas kamen noch vorbei, 3 Biker wagten tatsächlich bei strömendem Regen eine kleine Ausfahrt. Auch dieser Abend klang nach einem wunderbaren Essen in lustiger Runde langsam aus. Hubert führte die Gruppe am Feiertag bei trockenem Wetter und öfters Sonnenschein Richtung Heimat, es ging ausgiebig am Neckar entlang, bis nach Knittlingen, wo wieder beim TSV am Ortseingang die Riesenbockwurst zum Halt lockte und mit dieser Stärkung der letzte Tourenabschnitt bewältigt wurde. Während dieser Abschlusstour hatten wir erfahren dürfen, dass das schlechte Wetter keinen Einfluss auf die super Stimmung der Teilnehmer haben kann. Dadurch wurde noch mehr Zeit in geselliger Runde verbracht und der Spaß und die Gespräche fanden nur schwer ein Ende. So bleibt einmal mehr, herzlich danke zu sagen an die Guides Martin, Hubert, Gerhard, an alle Autofahrer-,innen, an alle Teilnehmer-,innen und an Isabella und Stefan vom Lärmfeuer für einen weiteren tollen Event von und mit dem MCB.

MCB- Mehrtagestour vom 09.09- 11.09.2022

Erneut war das Ziel der Gruppe das Motorrad-Event um Bauer Schmidt in Weilerbach. Sabine führte die Gruppe bei Wintersdorf über den Rhein bis Weißenburg, die Region „krummes Elsass“ wurde im Norden knapp gestreift, die Bezeichnung hätte auf der gesamten Strecke aber sicher seine Berechtigung gehabt. Der weitere Verlauf der Anfahrt stand aber dem Vorherigen in Nichts nach, denn das Edenkobener Tal, die Totenkopfstrasse, Elmsteiner Tal bis Johanniskreuz, verlangten den Biker,-innen, auch durch zeitweise starken Regen, viel Konzentration und Vorsicht ab. Die letzten Kilometer wurden dann bei strahlendem Sonnenschein im Wechsel mit dunklen Wolken abgespult, sodass die Regenkleidung und Handschuhe bei der Ankunft schon gut abgetrocknet waren. Abends, wie immer, kamen noch die Spätanreisenden hinzu, um mit einem gemütlichen Zusammensitzen den Tag ausklingen zu lassen. Am nächsten Tag ging es dann mit Bauer Gerd und seinen Tourguides auf Tour „Hunsrück- Bad Sobernheim“. Das Tour-System „Hase und Igel“ trennte und vereinte wieder die Gruppe nach gewohnter Manier. Freies Fahren, je nach Laune oder Wetterlage führte nach Bad Sobernheim, durch das Nahetal und über mehrere Hunsrückhöhenzüge. Dass ein Hase mit seiner Kuh bei Nässe und auf spiegelglattem Belag in die Wiese fuhr, hatte für ausreichend Adrenalin gesorgt, aber beide waren zum Glück mit ein paar Schrammen davongekommen. So konnten alle, ver-eint mit einigen Nachzüglern, am Abend beim Kornkammerbuffet die Tour Revue passieren lassen und auch die Tatsache, dass ein Autofahrer abends zuvor genau an dieser Stelle, bei den Behörden bekannt, das gleiche Schicksal erlitten hatte, sorgte aufgrund fehlender Warnbeschilderung für ausreichenden Diskussionsstoff. Hoffentlich trägt die weitere Aktennotiz einer schnellen Abhilfe bei. Am nächsten Tag führte Anton nach dem Frühstück die Gruppe sicher zurück in Richtung Heimat . Obligatorisch war der Halt und Einkehr beim Kiosk am Schöntalweiher und der strahlende Sonnenschein sorgte für entspanntes Fahren mit der Ankunft am frühen Nachmittag in Bietigheim. So blieb den Teilnehmern nur noch, wieder einmal herzlichen Dank an Sabine und Anton zu sagen, für eine weitere, perfekt organisierte Mehrtagestour für den MCB.    

MCB-Mädels-Tour 2022

Trotz vorhergesagtem Dauerregen sind die MCB-Mädels am Donnerstag in bester Laune und mit Regenkleidung zu ihrer bereits traditionellen Wochenend-Tour gestartet.
Einmal im Jahr fahren die Bikerinnen für ein paar Tagen zusammen weg, in diesem Jahr ging es in die Schwäbische Alb. Just am Anfahrtstag war Petrus den Mädels sehr gewogen und schickte angenehmes Motorrad-Wetter, nicht zu heiß und nicht zu nass, so dass bereits die Anfahrtstour ein tolles Erlebnis wurde. Sportwartin und Tourguide Sabine führte die Motorrad-Truppe auf kurvigen Sträßchen durch sanfte, grüne Hügel ostwärts, mit kleiner Pause am Eiscafé in Bisingen und kurzem Tankstopp zwischendurch, bevor alle (Sabine, Ruth, Renate, Maya, Carla) trocken und wohlbehalten am Zielort  Trochtelfingen ankamen. Dort warteten bereits die Autofahrer-Mädels (Gaby, Diana, Birgit) mit kleinem Umtrunk auf sie und nach freudigem Hallo begann der gesellige Teil des Tages. Beim leckeren Abendessen mit vorbestelltem, köstlich zubereiteten Kartoffelsalat ließen die MCB-Mädels gemeinsam den ersten Tag fröhlich ausklingen. Am nächsten Tag regnete es dann leider wie vorhergesagt ununterbrochen und so stark, dass sogar der geplante Ausflug zum Campus Galli ausfallen musste. Also kam Plan B in’s Spiel: ein Besuch zu Fuß und mit Regenschirm zur ortsansässigen Nudelmanufaktur „Alb-Gold“ (Nudelvielfalt, Herstellung ohne Gentechnik), Schwimmen im Hotel-eigenen Hallenbad, anschließend kleiner Bummel durch den Ort mit seinen herrlichen Fachwerkhäusern und ganz spontan mit kurzem Stopp im Lotto-Geschäft, getreu dem Motto „Pech mit dem Wetter, Glück beim Lotto“ (an der Stelle sei verraten: es haben andere gewonnen …).
Auch für Samstag war Regen vorhergesagt - was freuten sich die Mädels, als beim Frühstück die Sonne aus den Wolken lugte. Aber kaum mit dem Frühstück fertig, zog sich der Himmel schon wieder zu und es war klar: heute werden die Motorad-Mädels beim Fahren nass. Also zogen alle gleich ihre Regenkleidung an und los ging es Richtung Kloster Beuron, nach kurzem Stopp beim Kloster (hier fing der Regen an) ging es dann weiter auf hübschen kleinen Sträßchen und vielen Tour-Schleifen Richtung Gomadingen-Dapfen in das „Lagerhaus“ (Chocolaterie und Seifenmanufaktur). Dort trafen sich die Motorrad-Mädels wie verabredet mit den Autofahrer-Mädels und die ersten Erlebnisse des Tages wurden bei einer gemütlichen Kaffeepause ausgetauscht. Als die Motorrad-Mädels dann Richtung Hotel starteten, hörte der Regen zur Freude aller endlich auf und die Kurven konnten genüsslich ausgekostet und gefahren werden. Und auch den letzten gemeinsamen Abend ließen die MCB-Mädels vergnüglich ausklingen. Ein bisschen wehmütig vielleicht, weil das Wochenende sich dem Ende zu neigte, aber auch voller Erwartung auf den nächsten Tour-Tag, der durchweg trockene Straßen und viel Sonnenschein versprach. So wurde auch die Heimfahrt am Sonntag ein wahrer Genuss, als es auf herrlichen, kurvigen Pfaden und bei bestem Motorrad-Wetter wieder nach Hause ging.

MCB Männertour: Querschläger, Querschläfer, „laangweeiilig“

Auf die „running gags“ wird gleich im Anschluss einge-gangen, jedenfalls hatten wir fortlaufend Spaß und langweilig war es nie über die 4 Tage der Männertour, zu der wir uns morgens an der AGIP mit den Mädels trafen, die zu ihrer Tour denselben Ort und Zeitpunkt gewählt hatten. Nach einer Runde Raffaello starteten beide Gruppen in unterschiedliche Richtungen. Nach anfänglichem Regen konnten die Kombis bald ausgezogen werden und so ging es über Freudenstadt, Furtwangen, Thurnerpass, Schluchsee nach Höchenschwand, wo wir direkt nach der Ankunft mit dem ersten Glas Waldhaus vom Wirt des Hotels zur Linde begrüßt wurden. Dass dann auch noch der Braumeister besagter Brauerei zum Abendessen im Lokal verweilte, bot Raum für allerlei Späße rund um den Hopfensaft. Schließlich kommen wir aus einer Region, wo man auch Bier brauen kann. Die Stimmung war super und als Peter mit der Gruppe den als MCB- Motorradsong abgewandelten Text „aus Bietje kommt die Musik, …beim MCB fühl ich mich wohl“ zum Besten gab, war die Stimmung auf dem Höhepunkt. Wegen den Regeln des Kurortes wurde aber relativ zeitig das letzte Getränk ausgerufen. Der erste Querschläger kam dann für den Bewohner von Zimmer 11, der sich zur verdienten Ruhe begeben wollte. Als er ins Zimmer kam, lag da schon sein Kumpel als Querschläfer im Bett und so blieb keine andere Wahl, als das am Fußende gleichzutun. Am nächsten Morgen dann der zweite Querschläger, eine nicht mehr zu beruhigende, elektrische Salzmühle hatte sich wohl über den heftigen Regen so aufgeregt, dass das Rührei versalzen war. Der Tourstart wurde um eine Stunde verschoben, eine gute Entscheidung. Die Schaffhausener Rheinfälle wurden angefahren und nach dem Gruppenbild wurde die Tour von einer kleinen Gruppe bereits abgebrochen, vom größeren Teil dann wenig später. In der Wetterlage machte eine Weiterfahrt absolut keinen Sinn. Nach einem weiteren geselligen Abend fand am Samstag dann die Zapfentour durch den Hochschwarzwald, den Hotzenwald und das Markgräfler Land statt. Waren die Teilnehmer davon ausgegangen, von nahe Waldhaus nach Rothaus zu fahren, wurden sie eines Besseren belehrt. Bei den Zapfen handelte es sich nicht um jene, aus dem Flaschenaufdruck "Tannenzäpfle", was ja auch gefallen hätte, sondern um die, wo tatsächlich das Benzin herkommt. Gefühlt wurden alle verfügbaren Stationen auf der ca. 270 km Tour angefahren. Unabhängig der Marken, hier ein Kaffee, dort bissel Sprit und noch ein Halt an den Zapfen für Regenjacken ausziehen, dann die Nächste, um sie wieder anzuziehen. Mit dem spassigen Credo „laangweeiilig“ wurde das genauso kommentiert, wie mehrere Abkürzungen über Schotterpisten. Die Strecke war aber in Summe kurvenreich mit tollen Aussichten und trotz kurzen Schauern ab und an, kam die Gruppe fahrerisch voll auf Ihre Kosten; prima ausgewählt vom Tourguide. Abends zum Ausklang gab es dann noch Spare Rips für alle und wieder einmal den Abschluss in geselliger Runde. Am nächsten Morgen war der Himmel dann wolkenlos und bei Sonnenschein machten wir uns, angeführt von Noel im Minionkostüm, auf den Weg Richtung Heimat, erstaunte Blicke am Wegesrand waren der Gruppe gewiss. Nach einem kurzen Halt an der Hexenlochmühle , dann über Freiamt in die Rheinebene, waren wir zeitig in Bietigheim zurück, um unserem Jubilar Joachim ein Ständchen zum runden Geburtstag zu singen und uns dann in verschiedene Richtungen aufzulösen. Wieder einmal war es eine super Männertour, deshalb vielen Dank an Robert für die Organisation, Routenplanung, uvm. sowie an alle Teilnehmer für diszipliniertes Fahren, viel Gaudi und tollen Zusammenhalt.

Besuch bei unseren Nachbarn in der Pfalz und im Elsaß (16.07.2022)

Am letzten Samstag versammelten sich bei strahlendem Sonnenschein 15 Biker und Bikerinnen an der Agip Tankstelle in Bietigheim, dem üblichen Treffpunkt für Touren des MCB. Hubert hatte eingeladen, mit ihm eine Tour durch die Pfalz und das Elsaß zu unternehmen.

Zunächst ging es also durch die Pfalz über Rheinzabern, Hayna und Rohrbach nach Klingenmünster. Von dort fuhren wir weiter nach Hinterweidenthal zum Landgasthof „Am Teufelstisch“. Dort kamen wir genau richtig zur Mittagszeit an. Einige tranken nur einen Kaffee und aßen einen Kuchen, aber ein paar konnten dem Pfälzer Saumagen nicht widerstehen ?

Nach guter Stärkung ging es dann weiter über Lemberg nach Wasgau bei Pirmasens, wo wir einen kurzen Tankstopp einlegten, um dann weiter durch das Elsaß zu fahren. Unsere Motorräder rollten durch ein abwechslungsreiches Bild von Feldern und Wiesen mit herrlichem Blick auf die Vogesen und dann auch wieder durch Wälder, wo es ein wenig kühler war, was sehr guttat, denn die Sonne hatte schon wieder mächtig Kraft.

Über Bitch und Hagenau erreichten wir dann die Rheinfähre Drusenheim-Greffern. In wenigen Minuten hatten wir den Rhein überquert und fuhren dann entlang des Rheinseitengrabens zurück nach Bietigheim. Im Schützenverein versammelten sich noch ein paar MCB’ler um die Ausfahrt gemütlich ausklingen zu lassen.

Alle sind nach einem schönen Ausflug wieder zu gut zuhause angekommen.

Vielen Dank Hubert für die schöne Ausfahrt.

MCB Tour Sardinien, ein Bikertraum. Teil 1

Immer noch geflasht vom Erlebnis, was es nirgendwo zu kaufen gibt und allein durch die detaillierte Planung mit viel sardischer Erfahrung von Sabine und Anton als Tourguides, perfekte Durchführung, viel Herzblut das Beste erleben und zeigen zu wollen und nicht zuletzt der Bereitschaft der Teilnehmer es zu einem einzigartigen Erlebnis machten. 

Ein Eindruck der ersten von zwei Wochen verschafft uns Anton mit seinem Tourtagebuch. Wer es liest und dabei war, hatte vielleicht

die eine oder andere Sequenz nicht so mitbekommen oder abgespeichert, weil sehr viel Erlebtes zu verarbeiten war.

Aber unser Anton hat die Woche auf den Punkt gebracht und es ist eine Freude, das mehrmals zu lesen und sich immer wieder an

das Erlebte zu erinnern.

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Fr. 17. Juni 2022 um 8.00 Uhr Abfahrt mit 14 Motorräder

Anfahrt über A5, 3 Pässe und Milano zum Fährhafen Genua knapp 800 km in 2 Tagen

Beim Sprit fassen, Schnellbetrankung, eine Zapfsäule 7 tanken, einer geht bezahlen.

Am ersten Tag wurde nach dem Vierwaldstätter See die Autobahn verlassen, um noch die Alpenpässe Susten, Grimsel und Nufenen in einer angenehmen Kühle zu erklimmen. Für manche waren das sogar die ersten Alpenpässe mit dem Motorrad.

Übernachtung im Hotel Defanti in Lavorgo zwischen Airolo und Bellinzona.

Am nächsten Morgen war Eile angesagt. Der Werbetross der Tour de Swiss rollte schon am Hotel vorüber, als einige noch beim Aufsatteln waren. Und so kam es auch, wir fahren los und eine schafft es nicht, noch vor dem nächsten Werbetross loszufahren. So muss sie sich hinter den Werbefahrzeugen einreihen und verliert unbemerkt den Kontakt zur Gruppe. MCBler sind ja nicht blöd und in der ersten Pause stößt nach 10 Minuten auch die Carla wieder unter großem Hallo und Laola zur Truppe. Danach gings durch die Hitze der Po-Ebene teilweise bei 35 Grad in Richtung Genua und ja, der normalerweise mächtige Po ist zum Rinnsal verkommen.

Im Fährhafen von Genua angekommen setzte gleich ein geschäftiges Treiben ein. Wein, Wasser, Schinken, Salami und Käse einkaufen, damit jeder auf der Fähre gestärkt wird. Beim Vorfahren zur Fähre große Aufregung, ein Ticket ist so nicht gültig. Zurück zum Ticketschalter und Ticket umtauschen und alles wird gut. Nachdem wir mit unseren Maschinen durch das große Maul der Fähre gefahren waren, alle ihre Kabine bezogen hatten und die Fähre Fahrt aufgenommen hatte, traf man sich auf dem obersten Deck zu einem gemütlichen Zusammensein bei einer angenehmen nächtlichen Meeresbrise.

Angekommen in Olbia von dem Schiff runter und erstmal Gepäck wieder richtig verzurren und dann geht’s zunächst Richtung Norden zur Costa Smeralda, der Küste der Schönen und Reichen. Und tatsächlich, da sieht man sie, die dicken, millionenschweren Jachten im Hafen von Porto Cervo. Das Wasser glänzt in allen Blautönen und so drehen wir ab ins Landesinnere zum Frühstücken in einer Bar bei Arzachena. Weiter gehts Richtung Süden auf die in Sardinien bei Motorradfahrern legendäre SS125.  Erst noch Tanken, eine erste ist Baustelle, die zweite hat kein Benzin und so wird es doch bei einigen knapp und mit vielen Einheimischen müssen wir uns die nächste Zapfsäule teilen. Weiter über den kleinen Küstenpass Passo Littu erreichen wir die Panoramaaussicht auf Cala Gonone. Danach noch ein Kaffeestop mit Aussicht beim Campo Base Gorruppu und schon fahren wir weiter über die SS125 zu unserer Basis, Camping Telis in Arbatax. Hier werden die Mobilhome bezogen und das nötigste eingekauft. Dazu gehört auch eine kurze Weintour ins nahe Jerzu, um einen 5l-Kanister Cannonau-Rotwein direkt beim Winzer zu besorgen. Abends gabs in der Pizzeria des Campings, mit der schönen Aussicht auf die Bucht Spiaggia di Porto Frailis mit dem tollen Sandstrand, die ersten frischen Meeresfrüchte in allen Variationen.

Montag ist erstmal Ruhetag und richtiges Ankommen ist angesagt. Baden, Spazieren, Strandbar und Abhängen. Einige können es nicht lassen und machen eine erste Erkundung über kleinste und aussichtsreiche Strässle der ehemaligen Provinz Oligastra, auf denen normalerweise nur Einheimische, insbesondere die Bauern und Hirten, unterwegs sind. Abends wird dann eine große Tafel aufgemacht, um die eingekauften sardischen und italienischen Köstlichkeiten in fester und flüssiger Form zu verzehren. Da wird auch der Security, der ab Elf seinen Dienst versieht, auf einem Schluck Myrto eingeladen, um ihn angesichts der vorgerückten Stunden zur Nachsicht zu stimmen.

Dienstag, Fahrt nach Orgosolo im Herzen der Hochebene der Barbagia. Die Barbagia war einst das Rückzugsgebiet für die sardischen Banditen und Entführer und diese wurden von den Einwohnern gedeckt und versteckt. Orgosolo ist die Stadt der Wandmalereien, die sogenannten Morales. Hier werden insbesondere politische Ereignisse an den Hauswänden angebracht, wie das brennende World-Trade-Center, der Krieg im Irak und sicherlich auch schon der Ukrainekrieg. Aber auch unser Altkanzler Helmut Schmidt ist verewigt, weil er nach der Flugzeugentführung der „Landshut" gegenüber der RAF nicht nachgab.

Abends gingen wir in ein nahegelegenes Agritourismo, um ein typisch sardisches Abendessen zu genießen. Wir wurden nicht enttäuscht und uns wurde ein mehrgängiger Gaumenschmaus kredenzt, der so in keinem Ristorante zu bekommen ist. Die sardische Küche bietet alles was das Binnenland gibt, aber kein Fisch oder Meeresgetier, da die Küste seit vielen Jahrhunderten von vielen verschiedenen Eroberern besiedelt wurde, die aber nie das Hinterland eroberten.

Am Mittwoch stand eine Bootstour zu den versteckten Buchten und Sandstränden des Golfo di Orosei auf dem Programm. Diese Buchten können nur mit dem Boot oder zu Fuß erreicht werden.

Alternativ unternahmen einige eine Rundtour um das Monti del Gennargentu, das mit 1.834m  höchste Gebirge in Sardinien. Erster Kaffeestop war in Ussassai in der Bar Chessa Maria. Wenn hier die deutschen Motorradfahrer einkehren wird normalerweise erst einmal die deutsche Nationalhymne gespielt. Leider war an diesem Tage die Stereoanlage defekt. Weiter gings über kurvige Landstraßen mit meist gutem Asphalt über Aritzo und Fonni zum Pass Arcu Correboi.  Seit der Untertunnelung wird diese Straße nur noch notdürftig instandgesetzt und ist für den offenen Weidebetrieb freigegeben. Entsprechend ist immer mit tierischen Hinterlassenschaften und Geröll auf der Fahrbahn zu rechnen. Dabei ist stets Vorsicht geboten bei der Vorbeifahrt an den Weidetieren. Danach gings mit schönen Aussichten auf Gebirge und Meer zurück nach Arbatax, wo in der Pizzeria La Baia abends gegessen wurde.

Donnerstags stand mit knapp 300 km die längste Tagestour auf dem Plan. Diese konnte bei Bedarf von jedem Mitfahrenden abgekürzt werden. Es führte uns in das Gebiet von Gerrei, ganz im Südosten der Insel. Da wie immer auf Sardinien Kurven ohne Ende auf dem Programm standen, wurde es später Nachmittag bis zur Rückkehr, nicht ohne nochmals beim Winzer vorbeizuschauen.

Am Freitag unternahmen wir eine Fahrt mit Schmalspurbahn „Trenino Verde" von Arbatax nach Gairo. Die meisten der sardischen Bahnverbindungen werden nur noch für touristische Fahrten unterhalten. Dies ist eine ganz andere Art die Insel zu entdecken.

So fuhren wir gemächlich durch das Gebiet der Oligastra immer stetig leicht bergan. Dabei gab es ganz andere Ausblicke als wir diese vom Motorrad herunter gewohnt waren, nachdem wir die Bahnstrecke mit den Bikes die Tage zuvor immer wieder überquert hatten. In Gairo angekommen stand zuerst die Besichtigung der Geisterstadt Gairo-Vecchio auf dem Programm. Dieser Ort wurde verlassen, da immer wieder durch schwere Regenfälle ausgelöste Schlammlawienen viele Häuser unter sich begruben. Als im Oktober 1951 nach einer Woche Dauerregen mit bis zu 400 mm Regen pro Tag so eine riesige Schlammlawine mehr als die Hälfte des Dorfes begrub, wurde der Ort aufgegeben und wenige hundert Meter weiter oben neu aufgebaut.

Weiter gings zu einem einsam gelegnen Bauenhof „Casa Pedulu", wo wir unter Bäumen ein köstliches Mittagessen aufgetischt bekamen, mit Vino und allem was dazu gehört. Danach gabs noch eine archäologische Führung zum Leben der Nuragher vor ca. 3.500 Jahren bevor wir dann mit dem Trenino Verde wieder zurück in den Hafen von Arbatax fuhren.

Am Samstag hieß es für einige schon wieder Abschied zu nehmen von dieser wunderschönen Insel, während der Rest die Moppeds beladen hatte, für einen Stellungswechsel an die grüne Westküste, der Costa Verde.

 

MCB Sardinien-Tour, ein Bikertraum. Teil 2

Nach einer wunderschönen und erholsamen Woche auf unserem Campingplatz Telis in Mobilhomes ging es am Samstag weiter auf Tour Richtung Cagliari. Auf kurvigen Strecken mit tollen Ausblicken auf typische Landschaften zu unserem Agritourismo Sa Rocca. Angekommen, Helm runter, Jacken aus, auf die schattige Terrasse und dann ein kühles sardisches Bier, ein Genuss“ hoch drei“. Wie auf dieser Fahrt häufig erlebt. Sabine hat auch hier einen Volltreffer gelandet. Superschöne klimatisierte Zimmer und die geniale typisch sardische Küche, hat bei jedem der Gänge, immer freudigere Gesichter gezaubert. Unsere hartgesottenen „Motorradler“ fuhren am nächsten Tag eine Tour mit unserem Guide Anton entlang der Costa Verde. Über‘s Landesinnere, zurück zur Küste zu den Hotel-Ruinen von Funtanazza. Wer mal nicht auf`s Bike wollte, ging zum Badestrand. Da alles Schöne auch endet, ging es am Montag zu unserer nächsten Station. Der Küste entlang nach Alghero in unser Hotel Villa Piras. Die geplanten Tagestouren führten uns an den Nordzipfel der Insel. Das abwechslungsreiche Landesinnere mit kargen Landschaften, Rindern, Schafen und Ziegen auf der Straße, vorbei an Olivenplantagen, verlassenen Häusern, aber auch sehr idyllischen Ortschaften an Berghängen, faszinierte uns. Alghero, eine richtig schöne, kulturträchtige, direkt am Meer gelegene Stadt mit engen Gassen, sowie einer sehenswerten Uferpromenade. Am Abend im gelben Scheinwerferlicht, ist diese Stadt voller Menschen und noch einen Tick schöner und romantischer, als am Tag. Ebenso hatten wir Zeit, für gemeinsamen Unternehmungen wie einkaufen, essen, plaudern über Eindrücke und Erlebnisse des Tages. Aber auch 17 Tage eines absoluten Highlights des MCB gingen zu Ende. Die Rückfahrt am 02.07. Richtung Olbia zur Fährstation, führte uns noch an der Touristenattraktion „dem Stein in Form eines Elefanten“ in der Nähe von Castelsardo vorbei. Noch ein letzter gemeinsamer Abend bei der Überfahrt und dann am anderen Tag in einem Rutsch zurück nach Bietigheim. An dieser Stelle nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an Sabine und Anton für die zeitintensive Vorbereitung und Durchführung dieses Events. Ein Danke auch an unsere Sardinien-Gruppe für das gute Miteinander.

 

SARDINIEN ein unvergessliches Erlebnis.

Tagestour im Landkreis Freudenstadt (21.05.2022)

Motorradgottesdienst in Wiesloch (15.05.2022)

Am 15.05. trafen sich 8 Biker und Bikerinnen an der Agip in Bietigheim um gemeinsam zum Motorradgottesdienst nach Wiesloch zu fahren. Um pünktlich anzukommen, führte uns Gerhard auf direktem Weg nach Wiesloch. In Wiesloch stieß dann noch Robert zu uns, der direkt von zuhause nach Wiesloch gefahren ist. Der Gottesdienst war gut besucht und es war eine schöne Atmosphäre bei Sonnenschein, Predigt und Musik. Als Abschluss ermutigten die Priester uns noch zu einer herzlichen Umarmung… Wir taten dies in unserer Gruppe, was in der heutigen Zeit schon etwas Besonderes ist und sich sehr gut angefühlt hat…Nach dem Gottesdienst wurden die Motorräder gesegnet. Das war ein Höllenspektakel, da alle Besucher ihre Motorräder gleichzeitig anmachten ….

Wir sind dann über das Kraichtal gemütlich wieder nach Hause gefahren. Leider gab es in einer Ortschaft zu viele Abbiegungen, so dass die Gruppe getrennt wurde und sich nicht mehr gefunden hat, so dass jede Gruppe für sich nach Hause gefahren ist.

Vielen Dank an Gerhard für die Idee zum Gottesdienst zu fahren. Es war eine interessante Erfahrung und ein schöner Ausflug.

MCB- Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und zahlreichen Ehrungen

Am 14.05.2022 konnte nach 2 Jahren Corona-bedingtem Ausfall bzw. Verschiebungen endlich wieder die Jahreshauptversammlung des Motorrad-Clubs Bietigheim durchgeführt werden. Vorstand Ralf Heck begrüßte die anwesenden Mitglieder mit sichtlicher Freude, weil diese Veranstaltung auch von Mitgliedern besucht wird, die nicht aktiv am Fahrbetrieb teilnehmen und deshalb nicht so oft getroffen werden.
Nach dem Vorlesen des Protokolls der letzten Hauptversammlung am 05.01.2020 berichteten die Vorstandsmitglieder über die Aktivitäten der letzten 2 Jahre. Die Berichte eröffnete Hans-Peter Wick mit den nicht-fahrerischen Aktivitäten und hob die tolle Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung hervor. Er betonte auch die außergewöhnliche Vereinskultur, das Miteinander und den Zusammenhalt aller Mitglieder untereinander. Sabine Krämer berichtete, dass fahrerische Aktivitäten wie Sicherheitstraining, MOGODI Nürburgring und weitere Planungen den Streichungen zum Opfer fielen, aber nach den zeitweise, eingeräumten Lockerungen konnten auch mehrere Aktivitäten, wie Bauer Schmidt, Tour „krummes Elsass“, Elbsandsteingebirge, Mädels,- Männertouren, Wasserschloss Glatt, 100-Seen Tour, die Abschlussfahrten, sowie weitere kleine Events mit unterschiedlichen Tourguides durchgeführt werden. Im Jahr 2021 wurde auch zum ersten Mal mit Willi Kansy der MCB-Biker des Jahres gefunden. Die Finanzen des MCB sind stabil und auch die Entlastung der Vorstandschaft fand einstimmige Zustimmung der anwesenden Mitglieder. Für die angekündigte Satzungsänderung konnte ebenfalls Vollzug gemeldet werden.
Vor den anstehenden Neuwahlen, die von Mario Rummel als Wahlleiter durchgeführt wurden, bedankte sich die Verwaltung bei Erwin Gladkowski für sein Wirken als Beisitzer, da er ankündigte, berufsbedingt nicht mehr zur Verfügung zu stehen.
Die Vorstandschaft des MC-Bietigheim besteht für das Jahr 2022 aus folgenden Mitgliedern:                                    
Ralf Heck (1. Vorsitzender), Hans-Peter Wick (2. Vorsitzender), Sabine Krämer (Sportwart), Martin Frank (Schriftführer, Geschäftsführer), Rolf Baumgart (Kassier), Marion Benoit, Joachim Volz und Willi Kansy (Beisitzer).
Die anschließenden Ehrungen für langjährige Mitglieder wurden von Hans-Peter Wick moderiert und umfassten auch Ehrungen, die in 2021 nicht durchgeführt werden konnten.   
Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Ulrike Hennrich, Heimo Hennrich, Georg Brunner und Georg Schlager. Für 30 Jahre Mitgliedschaft: Hans-Peter Stolz, Heinrich Hillesheim, Bernd Kummer und Peter Schorpp. Für 20 Jahre Mitgliedschaft: Birgit Rastätter und Hubert Eggenreich. Für 10 Jahre Mitgliedschaft: Aline Bader, Rosi Deck, Birgit Keller und Martin Rössler.
Nach der Bekanntgabe der nächsten Termine bedankte sich Ralf Heck bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme, bei der Bürgerstube SABA für Raum und Medien und dann erfolgte nahtlos der Übergang in die gesellige Runde.

Saison-Eröffnungstour am 30.04.2022

„Tanz“ in die Motorradsaison am 30.04.2022

 

Als wir am Samstag aufwachten, freuten wir uns schon sehr auf den Tag, denn endlich sollte die Motorradsaison des MCB mit der Eröffnungsfahrt beginnen. Als wir dann zum Fenster hinausschauten, kam erst einmal der Dämpfer. Es regnete und regnete, und das in Strömen. In der Hoffnung am Wetter etwas ändern zu können, schauten wir ständig auf den Wetterbericht auf dem Handy und auf unsere Gruppennachrichten bei MCB News, ob vielleicht die Tour abgesagt würde. Als der Zeitpunkt der Abfahrt immer näherkam, regnete es nicht mehr ganz so stark und es kam auch keine Absage. Wir fuhren daher zu unserem Treffpunkt an der AGIP in Bietigheim und waren baff. Es waren schon 12 Motorradfahrer und -fahrerinnen am Treffpunkt, in Regenkleidung und in bester Stimmung trotz des schlechten Wetters. Bürgermeister Braun hatte unsere Gruppe bei der Vorbeifahrt entdeckt und ließ es sich nicht nehmen, ein Gruppenbild von den Teilnehmern zu machen und eine gute und unfallfreie Ausfahrt zu wünschen. Eine nette Geste von unserem Bürgermeister. Los ging dann der vorsichtige Tanz über die nassen Straßen, hoch auf die Schwanner Warte. Dort war es so neblig, dass man die Hand vor Augen nicht sehen konnte, aber mit angepasster Geschwindigkeit ist alles möglich. Als wir durch den Nebel waren, wurde sogar der Regen etwas weniger und je näher wir unserem Ziel für die Kaffeepause kamen, die an der Ruine Löffelstelz geplant war, wurde das Wetter besser und es hörte sogar ganz auf zu regnen. Unsere Kaffeepause war dieses Mal etwas ganz Besonderes. Unser Robi hatte nämlich auf seinem Motorrad alles dabei, was man für eine Kaffeepause benötigt. Die Auswahl an verschiedenen Arten von Kaffee war wie im richtigen Café (Capuccino, normaler Kaffee, Milchkaffee und sogar Tee). Das Wasser wurde vor Ort auf einem kleinen Kocher heiß gemacht. Dazu gab es eine Auswahl an verschiedenen Kuchen, Mini-Törtchen, Waffeln etc. Es war eine Kaffeepause ganz anderer Art und hat allen sehr viel Spaß gemacht. Eine schöne Überraschung wartete dann noch auf unser Geburtstagskind Mario. Er bekam ein Törtchen mit einer Kerze und einem Geburtstagsständchen. Danach ging es dann weiter auf unserer Tour durch das Heckengäu mit herrlichen Kurven und sehr wenig Verkehr. Um 17:30 Uhr wurden wir dann in Völkersbach im Hellas Salute zum Essen und zum Abschluss unserer Tour erwartet. Wir bekamen ein schön eingedecktes Nebenzimmer und ließen uns das leckere Essen gut schmecken. Danach machten sich alle glücklich nach einem tollen Tag – auch wenn das Wetter am Anfange schlecht war – auf den Heimweg. Ein „bisschen“ Regen kann uns halt nicht vom „Tanzen“ abhalten. Vielen Dank an unsere Sportwartin Sabine, die wieder einmal eine sehr schöne Tour (ca. 250 km) mit tollen Kurven und schönen Ecken im „The Land“ geplant und geführt hat, sowie an Robi, „The Cook“ und alle Teilnehmer, für wieder einmal eine gelungene, unfallfreie Eröffnungsfahrt.