Jahresabschlussbericht MCB Bietigheim 2024

2024 – Tolle Touren und das Highlight „Besuch in Saltara“

 

Das Jahr 2024 war wieder ein kilometerreiches Motorradjahr, mit unserer großen Reise zur Partnergemeinde in Saltara und vielen Tagestouren, die wir dank einiger Mitglieder, die immer wieder schöne Ideen für Tagestouren hatten, durchführen konnten. Aber nun ein kleiner Rückblick darauf, was wir dieses Jahr alles erlebt haben.

Wie jedes Jahr, begann auch das Jahr 2024 mit unserer Mitgliederversammlung im Januar. Zum Biker des Jahres 2023 wurde unser Ekkehard gekürt. Er nahm an allen offiziellen Ausfahrten des MCB teil. Weiterhin wurden einige unserer Mitglieder für Ihre langjährige Mitgliedschaft im MCB geehrt.

Leider konnte dieses Jahr aufgrund des Wetters die Eröffnungstour nicht wie geplant stattfinden, daher war die erste offizielle Ausfahrt die Männertour. Am letzten April-Wochenende ging es also los. Dieses Jahr ging es in die Pfalz und zwar nach Eisenberg im Donnersbergkreis in ein sehr gut ausgestattetes Motorradtourenhotel. Dort wurde auch eine geführte Tour angeboten, die unsere Männer gerne mitmachten, denn der Tourleiter war eine Tourleiterin, die den Männern die schönsten Kurven in der Pfalz zeigte.

Kurz nach der Männertour folgte dann schon eine Wochenendtour ins Taubertal, geplant und geführt von unserm Hubert. Am 11.05. machten sich 9 FahrerInnen auf den Weg nach Kizingen. Eine Kaffeepause machten wir in Wertheim im Café Sahnehäubchen bei leckerem Kuchen und Kaffee. In Kizingen trafen wir uns dann abends zum Essen im „Akropolis“, wo wir einen tollen Abend mit einigen Ouzos und vielen kulinarischen Leckereien genossen. Am nächsten Tag ging es dann über viele kurvige Straßen wieder nach Hause.

Am 28.05. starteten wir dann unsere größte Tour dieses Jahr. Es ging nach Italien zu unserer Partnergemeinde Saltara/Colli al Metauro. Die Partnerschaft besteht seit 20 Jahren und es finden in regelmäßigen Abständen Bürgerreisen nach Saltara statt und dieses Jahr durften wir MotorradfahrerInnen uns dieser Reise mit dem Motorrad anschließen, was uns sehr freute. Nach 3 Tagen Fahrt und sehr viel Wasser vom Himmel, kamen wir in Pesaro im Hotel an und wurden dort schon von den anderen, die mit dem Bus gefahren waren, freudig erwartet. Wir hatten Gelegenheit einige Touren zu fahren, auch unser langjähriger italienischer Freund Mauro und einige seiner Freunde, hatte eine schöne Tour für uns organisiert, die wir aber leider wegen eines Wolkenbruchs vorzeitig abbrechen mussten. Es gab aber auch ein großes Rahmenprogramm für die Nicht-Motorradfahrer. Dazu waren wir Motorradfahrer auch herzlich eingeladen. Samstags fand dann ein offizielles Treffen mit den Bürgermeistern statt. Dort wurden wir mit Musik und italienischen Leckereien verwöhnt. Die Zeit ging leider viel zu schnell vorbei und schon fuhren wir wieder nach Hause. Leider meinte es der Wettergott auch auf der Heimreise nicht so gut mit uns, aber wir kamen alle wieder gut zuhause an.

Die nächste Tagestour ließ dann nicht lange auf sich warten, am 23.06. führte uns Gerhard zur Hexenlochmühle. Aufgrund der etwas längeren Anfahrt fuhren wir zunächst auf der Autobahn bis Ettenheim, um dann von dort in das Bleichtal nach Freiamt zu fahren und dann weiter über Wildgutach ins Hexenlochtal zur Hexenlochmühle. Dieser Ausflug lohnt sich auch für Nicht-Motorradfahrer. Danach ging es dann wieder über kurvige Sträßchen durch den Schwarzwald zurück nach Hause.

Nach einer kleinen Pause im Juli, ging es dann am 04.08. wieder auf eine Tagestour mit Jörg. Die Tour führte durch die Pfalz zum Johanniskreuz und das Edenkobener Tal. Nach einer Einkehr im Gasthof Hüttenbrunnen ging es dann über kleine Winzerdörfer nach Weißenburg, Bad Bergzabern und über Wintersdorf zurück nach Bietigheim. Leider war das Wetter an diesem Tag nicht so gut, so dass bei dieser Tour die Regenkombi hervorgeholt werden musste. Einige ließen sich vom Wetter nicht beirren und beendeten die Tour (trotz Regen) beim Fest in Bietigheim.

Auf zum Schmalzerhisli im Schwarzwald hieß es am 08.09. Eine Gruppe von 7 BikerInnen machte sich bei schönem Wetter über Ottenhöfen, Unterwasser, Walke auf nach Oberwolfach zum Schmalzerhisli, einer urigen Vesperstube. Nachdem alle gestärkt waren, ging es dann wieder weiter. Auf der B500 kam dann plötzlich zäher Nebel auf mit einer Sichtweite von gerade mal 10 m. Im Nebel erreichte die Gruppe den Mummelsee, wo noch eine kleine Kaffeepause eingelegt wurde, um dann wieder ins Tal (dort war auch kein Nebel mehr) und an der Ebersteinburg vorbei wieder zurück nach Hause zu fahren.

Am 22.09. rief uns das Saarland und wir folgten dem Ruf und unserem Tourguide Rolf. Er führte uns durch das schöne Elsaß über Bitche nach Limbach (Kirkel). Dort kehrten wir in ein sehr nettes Lokal ein „Die Scheune“. Es ist ein Lokal, das sowohl außen als auch innen sehr schön dekoriert ist. Nach guter Stärkung ging es dann über den Hermersbergerhof zurück nach Kandel, wo es zum Abschluss an der Eisdiele noch ein leckeres Eis gab.

Ja, und schon sind wir wieder im Oktober angekommen… Zeit für unsere alljährlich stattfindende Abschlusstour (03.-06.10.) und wo ging es wohl dieses Jahr hin…. Ja genau, wieder ins Hotel Lärmfeuer in den Odenwald. Leider dieses Jahr bei Kälte und schlechtem Wetter, aber es war trotzdem wieder ein tolles Wochenende. Wir hatten alle viel Spaß, gutes Essen und trotz Regen schöne Touren.

Leider konnte unsere Eröffnungstour dieses Jahr ja wegen schlechtem Wetter nicht stattfinden, aber ausfallen lassen gibt es bei uns nicht, daher wurde die Eröffnungstour kurzerhand in eine Abschlusstour nach der Abschlusstour umgewandelt und so machten sich am 26.10. wieder einige Biker von der Agip bei endlich einmal tollem Motorradwetter auf zur (vielleicht) letzten Tour dieses Jahr, aber wer weiß, wenn das Wetter passt, dann gibt es ja vielleicht noch eine dritte Abschluss-Tour ?

Dank unserer aktiven Mitglieder, die immer wieder neue Ideen für Tages-, Wochenend- oder auch Mehrtagestouren haben, hatten wir ein volles Jahresprogramm, viele schöne gemeinsame Erlebnisse und Spaß im Verein. Das Wetter hat es dieses Jahr leider nicht immer gut gemeint, aber es gibt ja Regenkombis und so ließen wir uns nicht allzusehr vom Wetter abhalten unsere Touren durchzuführen. Das nächste Event, das dieses Jahr noch ansteht, ist ohne Motorrad – nämlich der Weihnachtsmarkt in Bietigheim am 07./08.12. Hier werden wir mit unserem selbst gemachten Glühwein und Glühmost dabei sein und freuen uns schon jetzt über zahlreiche Besucher. Bis bald, Euer MCB.

           

MCB- Tagestour im nördlichen und mittleren Schwarzwald nach Schenkenzell (26.10.24)

Die Saisoneröffnungstour fiel wegen Schneetreiben bekanntlich aus, so war es aufgrund bester Wetter-prognose naheliegend, diese quasi als Abschlusstour nach der Abschlusstour nachzuholen. Gerhard führte die Gruppe über Ebersteinburg ins Murgtal. Bei der Abfahrt an der AGIP war offensichtlich durch den starken Bodennebel zumindest bei einem Bike die Tankanzeige so beschlagen, dass gleich in Gernsbach durch die herauskommende Sonne sich das Problem offenbarte und der erste Tankstopp eingelegt werden musste. Dabei wurde auch der MCB‘ler aus dem Murgtal eingefangen, somit war die Gruppe komplett. Das sonnige Wetter sollte den ganzen Tag so bleiben und so ging es weiter über den Kaltenbronn nach Enzklösterle mit kurzem Halt an der Touristen-information. Die ursprünglich geplante Route über Dornhan musste bereits in Glatten umleitungsbedingt geändert werden, um dadurch etwas früher im Hotel Waldblick in Schenkenzell einzukehren. Ganz lustig war dabei, dass unser Robbi von einem Robi bedient wurde und nicht nur er, das war dann das erste Mal "Essen auf Rädern" für uns. Als wir weiterfuhren kam die nächste Umleitung dann in Schappach, aber Gerhard reagierte prompt und führte über ein kleines, idyllisches Sträßchen in die Höhe zum Brandenkopf, um danach wieder auf die geplante Strecke nach Oppenau zu treffen. Nach dem kurzen Halt beim Cafe am Eck, ging es über Ottenhöfen nach Bietigheim zurück. Der sonnige Tag, die kurvenreichen Strecken machten den Samstag dank der Planung und Durchführung von Gerhard zu einem tollen Event in einer, wetterbedingt, eher durchwachsenen Saison. Vielen Dank an ihn und an alle Teilnehmer für eine  wunderschöne Tour, mehr oder

weniger vor der Haustüre.                 

MCB-Abschlussfahrt in den Odenwald im Altweibersommer (03.-06.10.24)

Laut dem Internet handelt es sich im Altweibersommer um eine Phase gleichmäßiger Witterung im Herbst, oft Ende September und Oktober, die durch ein stabiles Hochdruckgebiet und ein warmes Ausklingen des Sommers gekennzeichnet ist. Die betagten Mädels waren wohl alle verreist in andere Länder oder hatten sich jedenfalls sehr gut versteckt, denn es wurden schon in Neumalsch die Regenanzüge bei knapp über 10 Grad ausgepackt, von oben kam alles, was ging. Hubert führte die Tour nach Knittlingen zum Eichenfest. Seit 4 Jahren gehört der Halt dort und die große Bockwurst zur Abschlussfahrt, genauso wie die Einkehr in der Kaffeemanufaktur Hirschhorn. Das letzte Stück zum Lärmfeuer sollte nochmal richtig nass werden, wir ließen uns das Stiefelbier auf der Terrasse aber nicht nehmen. Abends wurden immer die Wetteransagen bewertet, sieht gut aus für morgen, nur 20% Regen angesagt, passt. Zwanzig Prozent von was stand da nicht dabei und so kam es von oben ab und an, dann aber heftig, bei auch oft trockenen Bedingungen. Die Gruppe war trotzdem bestens aufgelegt, fahren auf kurvenreichen Strecken für alle, auch in starkem Regen war kein Problem. Martin führte in den kommenden Tagen am Freitag über die kurvenreichsten Strecken im Odenwald, die für Motorräder nur unter der Woche erlaubt sind nach Eberbach, am Samstag über Wörth am Main, Klingenberg nach Wertheim. Dort gab es einiges zu sehen durch den Stadtmarathon und nach der Einkehr musste auch hier die Abfahrt durch Starkregen verschoben werden. Zurück im Lärmfeuer hatten wir uns dann mit den Odenwälder Buben am Stammtisch getroffen, uns gut unterhalten, die Jungs waren locker drauf und so war die Zeit bis zum Abendessen kurzweilig. Die 16 Teilnehmer-innen wurden abends aus der Küche mit leckerem Essen, am Freitag mit einem 4- Gänge-Gourmetmenü verwöhnt und so vergingen die Tage wie im Flug. Am Sonntag ging die Heimfahrt wieder über die Holzfähre Neckarhäuserhof mit einem Abstecher beim Bikerwochenende am Museum Sinsheim, wo es einiges aus dem Bereich Oldtimer und Custombikes zu sehen gab. Wir wurden zum Parkplatz unter das U-Boot U17 am Museum angewiesen, das war mehr als beeindruckend. Am Nachmittag waren alle wieder wohlbehalten zuhause angekommen und so bleibt nur noch vielen Dank zu sagen, an alle Tourguides, das Lärmfeuerteam um Isabella und Stefan und an alle Teilnehmer-rinnen, für wieder einmal eine unfallfreie Abschlussfahrt unter nicht einfachen Bedingungen, aber bei bester Stimmung.

Tagestour ins Saarland (22.09.24)

Bei gutem Motorradwetter, mit angenehmen Temperaturen, kamen am letzten Sonntag 14 MCB’ler(innen) an der Agip in Bietigheim zusammen, um eine Tagestour in das Saarland zu unternehmen. Die Route führte uns durch das schöne Elsaß über Bitche nach Limbach (Kirkel). Dort trafen wir Ruth und Guido, die extra aus Trier angereist waren, um uns zu treffen und mit uns zu Mittag zu essen.

 

Rolf hatte ein schönes Lokal ausgewählt, „Die Scheune“ in Limbach (Kirkel). Ein sehr uriges Restaurant, sowohl innen als auch außen sehr gemütlich und auch das Essen war sehr lecker.

 

Zurück ging es dann durch die Pfalz über den Hermersbergerhof (in der Nähe vom Johanniskreuz), mit einem Halt an der Aussichtsplattform. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf den Pfälzerwald und die Region, sehr sehenswert. Weiter ging es dann durch Klingenmünster, wo reges Treiben herrschte, so dass wir nur etwas langsamer vorankamen. Es schien, dass sowohl Motorradfahrer, Fahrradfahrer und auch Wanderer noch einmal den schönen Tag für einen Ausflug nutzen wollten… Von Klingenmünster ging es dann weiter über Bad Bergzabern nach Kandel an eine Eisdiele. Dort war das Ende der Tour. Manche fuhren direkt nach Hause, andere gönnten sich noch ein Eis.

 

Es war eine sehr schöne Ausfahrt, wir fuhren sogar von der einen Jahreszeit in die nächste (um genau 14:43 Uhr war nämlich Herbstbeginn).

 

Danke an alle Mitfahrer und Mitfahrerinnen für die disziplinierte Fahrweise, so dass alle wieder gut zuhause ankamen.

Ein großes Dankeschön auch an unseren Tourguide Rolf.

 

Bericht zur Motorradtour von Jörg am 04.08.24 – 270 km durch die Pfalz oder das KI-Projekt

Es ist in aller Munde, die künstliche Intelligenz (KI). Nicht dass der Jörg sich keine Arbeit mit der Tourenplanung mehr machen musste, im Gegenteil, es waren, wie immer Tanken, Strecken und Pausenlokations auszuarbeiten und dafür schon hier herzlichen Dank für die Mühe und auch für die tolle Tour. Es ging darum, was macht eine KI, wenn man Jörg's Stichwortbeschreibung über diese laufen lässt, ob das brauchbar ist. Das Ergebnis von Redakteur "Robi" (damit sind nicht unsere beiden gemeint) findet Ihr nachstehend. Natürlich kennen die Eingangsdaten nur Jörg und Martin, so kann man ggf. nicht gut beurteilen, was die KI gemacht hat. Für interessierte Mitglieder weitere Info gerne. Marion und Martin werden weiterhin Berichte schreiben und ihre Eindrücke/ Emotionen versuchen, rüberzubringen, das wird auch die KI erstmal hoffentlich nicht ersetzen können und das wollen wir auch nicht ändern, aber es hat gefuchst, das mal auszuprobieren, nicht mehr und nicht weniger und ist mit Jörg abgestimmt.

 

Bericht zur Motorradtour von Jörg am 04.08.24

– 270 km durch die Pfalz

1. Abschnitt: Bietigheim bis Hagenbach

Unsere Motorradtour begann pünktlich um 09:00 Uhr an der AGIP-Tankstelle in Bietigheim. Wir starteten auf der B36, um die erste Etappe bis Hagenbach zurückzulegen. Kurz vor Hagenbach nahmen wir eine Abfahrt auf die Autobahn, um zügig voranzukommen. In Hagenbach sammelten wir am Rewe-Parkplatz drei weitere Teilnehmer ein.

2. Abschnitt: Hagenbach bis Johanniskreuz

Von Hagenbach ging es über die Bienwaldmühle in Richtung Bad Bergzabern. Nach etwa 60 Kilometern, kurz hinter Bad Bergzabern, legten wir unsere erste Pause auf einem Wald-Rastplatz in Birkenhördt ein. Hier genossen wir eine kleine Vesper- und Raucherpause.

Unsere Route führte uns weiter durch die Wildgartswiesen und nahe dem Hermersbergerhof, einem Aussichtspunkt, der uns leider verwehrt blieb. Wegen einer Baustelle mussten wir diesen Punkt auslassen und wendeten an der Absperrung. Über die B48, die ich normalerweise wegen des hohen Verkehrsaufkommens meide, gelangten wir dennoch ungestört bis zum Johanniskreuz. Glücklicherweise hatten wir auf diesem Streckenabschnitt nur einen einzigen PKW vor uns und konnten die kurvigen Straßen in vollen Zügen genießen.

Am Johanniskreuz, unserem nächsten Etappenziel (km 100), machten wir eine längere Pause im Café Nicklis, um uns bei Kaffee und Kuchen zu stärken. Inzwischen begann leichter Nieselregen, der die Fahrt in der kommenden Stunde begleiten sollte.

3. Abschnitt: Johanniskreuz bis Edenkobener Tal

Nach der Pause setzten wir die Fahrt über die L504 und die K38 fort, abseits der Bundesstraßen, auf kleinen, aber asphaltierten Waldwegen. Kurz vor Neustadt an der Weinstraße legten wir bei Kilometer 140 einen Tankstopp an der Lambrecht Budget Oil ein.

Unsere Route führte uns weiter über Maikammer und die Kalmitstraße ins Edenkobener Tal. Dort kehrten wir im Wander-Gasthof Hüttenbrunnen, nahe dem Taleingang im Wald, ein. Bei Kilometer 177 stärkten wir uns mit einem deftigen, preiswerten Essen. Während der Pause zog die Schwüle weiter an, und einige Fahrer zogen ihre Regenbekleidung an, was sie später wohl bereut haben dürften. Nach dem Regen war es so warm und schwül, dass sie in ihrer Regenkleidung schwitzten, während die ohne Schutz schnell wieder trocken waren.

4. Abschnitt: Edenkobener Tal bis Wintersdorf

Unsere Tour setzte sich durch mehrere kleine Winzerdörfer fort, die malerisch zwischen Weinbergen und dem südlichen Pfälzer Wald eingebettet lagen. Jemand erwähnte, dass diese Gegend oft als "Deutsche Toskana" bezeichnet wird – ein passender Vergleich für diese schöne Region.

Vorbei an Bad Bergzabern und Dernbach erreichten wir schließlich die B38 bei Dörrenbach, wo wir kurz vor Weißenburg bei Kilometer 219 eine letzte Trinkpause einlegten. Der Regen hatte mittlerweile nachgelassen, und es war wieder trocken. An diesem Punkt verabschiedeten sich drei Teilnehmer von der Gruppe.

5. Abschnitt: Rückkehr nach Bietigheim

Über das Deutsche Weintor und Weißenburg führte uns die Route zur Rheinbrücke bei Wintersdorf, wo wir uns bei Kilometer 252 offiziell voneinander verabschiedeten. Vier unermüdliche Fahrer entschieden sich jedoch, den Tag bei einem Absacker auf dem Fest in Bietigheim ausklingen zu lassen, obwohl der Nieselregen erneut einsetzte. Das Fest war gut besucht, und die Musik sorgte für einen stimmungsvollen Abschluss eines erlebnisreichen Tages.

Fazit:
Die Tour bot eine abwechslungsreiche Mischung aus kurvenreichen Strecken, landschaftlich reizvollen Abschnitten und geselligen Pausen. Trotz des Regens war es ein gelungenes Erlebnis, das Lust auf weitere gemeinsame Ausfahrten macht.

Tagestour zur Hexenlochmühle (23.06.024)

Am 23.06. trafen sich an der Agip in Bietigheim 6 Biker und 1 Bikerin, um eine Tagestour in den Südschwarzwald zu unternehmen. Da die Anfahrt etwas weiter war, ging es erst einmal über die Autobahn bis nach Ettenheim. Dort stießen ein weiterer Biker und eine Bikerin zur Gruppe dazu. Nach einer kleinen Begrüßungspause ging es dann über das Bleichtal nach Freiamt (einige MCB’ler kennen diese Strecke, wenn Sie schon einmal ein Kurventraining bei Arnulf gemacht haben). Es ist eine wunderschöne kurvige Strecke, die viel Spaß macht. Von Freiamt ging es dann weiter über Wildgutach ins Hexenlochtal zur Hexenlochmühle.

Hier, in der Hexenlochmühle, machten wir Mittagspause. Die Kartoffelsuppe ist sehr zu empfehlen. Auch die Mühle selbst ist ein Besuch wert. Sie ist die einzige Mühle im Schwarzwald mit zwei Wasserrädern.

Gut gestärkt traten wir dann die Weiterfahrt an, nun wieder in Richtung Heimat. Wir fuhren sehr schöne und wenig befahrene „Panoramastraßen“ mit herrlichem Blick über die Weiten des Schwarzwalds (Furtwangen, Mühlsee vor Triberg, Oberprechtal, Prechtal, Zell am Harmersbach bis nach Oppenau).

In Oppenau machten wir dann Kaffee-Pause am Café am Eck. Der Kuchen war super lecker. Auch der Platz ist sehr schön, man sitzt direkt im Zentrum und kann – während man seinen Kaffee und Kuchen genießt – auch noch viel um sich herum beobachten ? Am Café am Eck trafen wir zwei weitere MCB’ler, die uns bereits einen Tisch reserviert hatten und uns schon erwarteten. Das war eine schöne Idee und eine gelungene Überraschung.

Von Oppenau aus sollte es dann eigentlich über Allerheiligen weitergehen, aber wie uns die zwei dazugekommenen berichteten, war die Strecke Allerheiligen wohl sehr befahren, so dass unser Tourguide kurzfristig umplante und mit uns eine andere Route fuhr. Diese war aber auch super. Wir fuhren eine kleine schmale Straße von Rüsthausen nach Ottenhöfen. Kurz vor Ottenhöfen hat man einen einzigartigen Blick ins Tal und in die Weite des Schwarzwaldes – einfach nur schön!

In Ottersweier angekommen verabschiedeten wir uns und jeder fuhr dann für sich in seine Richtung nach Hause. Es war eine sehr schöne Tour. Alles hat gepasst, die Pausen, die Tankstops, die Einkehrlokalitäten, die ausgewählten Straßen … Ein großes Dankschön an Gerhard unseren Tourguide.  

 

MCB Bürgerreise nach Saltara/ Colli al Metauro (28.05.-04.06.2024)

Seit vielen Jahren besteht der Austausch mit regelmäßigen Besuchen der Partnergemeinde von Bietigheim durch den MCB und umgekehrt seitens der Motorradfahrer vom Motorclub Dragone. So war es selbstverständlich für uns, sich der Bürgerreise um die 20-jährige Partnerschaft mit einer Motorradtour anzuschließen. Das Planungsteam mit Gerhard, Hubert und Mario hat im Vorfeld die Reise in vielen Arbeitsstunden akribisch geplant, es war klar, dass wir nicht hinter den Bussen herfahren, sondern die Gelegenheit nutzen, über kurvenreiche Strecken und Alpenpässe über mehrere Tage anzureisen. Schon hier ein herzliches Dankeschön für Eure Leistung, die Touren, Hotels, Pausen, Tankstellen für 13 Motorradfahrer(-innen) zu organisieren.

Ich stehe nach der Tour vor der Waschmaschine, habe meine Klamotten darin und denke, während die Maschine das Programm abspult, genau so war das auf ca. 2600 km mit dem Wetter. Vorwäsche, Schleudern, Spülen, Hauptwaschprogramm und Trocknen. Es ging los am Montag, 28.05. schon früh an der AGIP. Über das Murgtal, in die Bodenseeregion, Bregenzerwaldstrasse nach Sankt Anton zum Posthotel war auf der Tour die Vorwäsche angesagt, um uns dann, bei wieder sonnigen Abschnitten, in kurvenreichen Strecken das Wasser aus den Anzügen zu schleudern. Am nächsten Morgen ging es im Spülprogramm weiter über Landeck zum Reschenpass, nach der Pause kam die Sonne und Trocknen war angesagt, bei schönen, kurvigen Strecken, um das nächste Hotel in Mantova zu erreichen. Am Mittwoch ging es dann weiter auf der SS9/ SS16 bei bestem Wetter nach Pesaro, um am späten Nachmittag von Bürgermeister Braun, dem Partnerschaftskomitee und vielen Teilnehmern mit einem Willkommensbierchen an der Strandbar im Hotel Nautilus empfangen zu werden und auch hier vielen Dank für die schöne Begrüßung. Nach dem Zimmerbezug war jetzt der Zeitpunkt gekommen, um uns auf das zu freuen, was noch geplant war in den nächsten 3 Tagen, viel Kulturelles mit Besichtigungen in der Region, Montemaggiore, Festung Rocca Roveresca, Märkte in Senigallia und Fano, Weingut Guerrieri mit Weinprobe, dabei Kontakte zu Mitreisenden und den Menschen in der Region zu pflegen oder zu knüpfen. Am Freitag wurden wir von unserem langjährigen Freund Mauro mit 3 weiteren Motorradfahrern auf eine Ausfahrt ins Metaurotal, in das Hinterland und vorbei an der Ranch von Valentino Rossi, eingeladen. War tags zuvor noch bestes Wetter, hatte an diesem Tag wieder jemand die Pausetaste der Waschmaschine gedrückt. Spülen, um dann auf der Strada Capute die Anzüge trocken zu schleudern. Meistens sonnig, mit einigen kräftigen Schauern, abends kurz nach Ankunft im Hotel waren wir dem folgenden, heftigen Wolkenbruch haarscharf entkommen. Ein sehr schöner Tag ging mit Mauro und unseren Motorradfreunden an der Strandbar zu Ende und auch hier ein herzliches Dankeschön für die Tour, die Gastfreundschaft und dem Bestreben nach der Pflege einer tollen Freundschaft. Der Samstag stand dann, vorweg noch Besichtigungen, ganz im Zeichen der Partnerschaftsfeier. Die Motorradfahrer(-innen) konnten bei allen Ausflügen, Weinprobe und zur Partnerschaftsfeier mit den Bussen mitfahren und dafür bedanken wir uns bei der Gemeinde und dem Organisatoren-Team, so konnten wir die Events ohne unsere Montur genießen und auch ein Gläschen Wein trinken. Begrüßt von einer Abordnung der neuen Verwaltung des Motorclubs Dragone an der Festungsmauer, ging es weiter mit Banda Musicando Saltara, der regionalen Musikkapelle zur Eröffnung der Feier, mit Grußworten der Bürgermeister, der Partnerschaftsvertreter, mit Ehrungen, schönen Begegnungen, Musik, guter Laune und lecker Essen. Nach der Rückkehr im Hotel fand der Abend  wieder einmal Ausklang mit Gitarrenmusik und Gesang von Ape, nicht das erste Mal bei dieser Bürgerreise und immer schön, mit den Klängen im Ohr, und den tollen Songs den Tag auch ausklingen zu lassen. Dafür, lieber Wolfgang, vielen Dank.  Am Sonntag, gleich nach dem Frühstück war die Rückreise angesagt mit Übernachtung in Ora/ Auer, wo wir kurz vor dem Ziel noch den Hauptwaschgang genießen durften, aber alle Biker mit langjähriger Motorraderfahrung ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen. Über Sonthofen im Allgäu ging es dann zurück, die vorher geplante Route konnte aufgrund der Überschwemmungen in Bayern und der Bodenseeregion leider nicht genommen werden und wurde aufgrund der Wetterkapriolen angepasst. Alles in Allem war die Teilnahme an der Bürgerreise für den MCB ein sehr gelungener Event, eine planerische Mammutaufgabe bei der Anzahl von Mitreisenden für die Gemeinde um Bürgermeister Braun, für das Partnerschaftskomitee, unsere Tourguides Gerhard, Hubert und Mario und so bleibt nur noch, vielen, vielen Dank zu sagen, an alle, die beteiligt waren, auch an unsere Fahrer(-innen) für höchste Disziplin und Unfallfreiheit. Wir sind bei den nächsten Partnerschaftsreisen wieder dabei, mal in kleinerer oder größerer Abordnung, um den Gedanken, der grenzüberschreitenden Partnerschaften und die dadurch entstehenden Freundschaften, gerade in immer unruhigeren Zeiten, zu unterstützen. Der Anzug ist mittlerweile trocken und bereit für die nächste Tour.            

   

WE-Tour ins Taubertal – mit einem „Jámas“ 11.05.-12.05.2024

Am 11.05.2024 machten sich 9 Motorradfahrer und -innen mit unserem Hubert auf den Weg ins Taubertal. Es ging über Bretten, Herbolzheim an der Jagst bis nach Wertheim, wo wir eine Pause im Café Sahnehäubchen einlegten. Dieses Café mit den himmlischen Torten ist ein Muss, wenn man durch Wertheim fährt…Danach ging es dann weiter bis nach Kizingen zu unserem Hotel. Die Anfahrt bis zum Hotel waren ca. 260 km. Schnell umgezogen, machten sich ein paar auf zum „Ankomm-Bierchen“ beim griechischen Restaurant „Akropolis“, welches gleich um die Ecke war, andere machten noch einen kleinen Stadtbummel. Das Lokal entpuppte sich als ein wahrer Glücksgriff. Eine solche Freundlichkeit des Servicepersonals und des Chefs hatten wir alle schon lange nicht mehr erlebt. Alle unsere Wünsche wurden erfüllt. Auf Kosten des Hauses wurde uns einfach so ein sehr schön angerichteter Vorspeisenteller auf den Tisch gestellt und die Leckereien schmeckten einfach toll. Der Ouzo durfte natürlich an diesem Abend nicht fehlen und wir wurden bestens vom Lokal versorgt – gut, dass es zum Hotel nur wenige Schritte waren. Es war ein sehr schöner Abend, wir hatten alle sehr viel Spaß und haben viel gemeinsam gelacht. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging es dann leider schon wieder in Richtung Heimat (ca. 290 km). Die Strecke führte über Rothenburg a.d. Tauber und Schwäbisch Hall nach Vaihingen an der Enz. Dort machten wir dann noch Halt beim Berghof Kinzinger. Der Berghof feierte gerade ein Weinfest und es gab leckere Speisen aus deren eigener Küche, sowie Kaffee und Kuchen. Nach dieser Stärkung war der Rest des Weges dann nur noch ein Klacks. Vielen Dank an Hubert für die schöne Tour. 

   

 

MCB- Männertour vom 26.04.- 28.04.24

Nachdem der Saisonstart in diesem Jahr wetterbedingt ausfallen musste, war die Männertour die Erste aus dem gut gefüllten MCB- Jahreskalender. Martin führte die 13 MCB’ler in die Pfalz, über Bad Bergzabern, Edenkoben mit Einkehr in der Waldgaststätte Friedensdenkmal, Lambrecht in den Donnersbergkreis, nach Eisenberg. Ziel war das Waldhotel, ein sehr gut ausgestattetes Motorradtourismushotel mit dem Angebot einer geführten Tour für den Folgetag mit erfahrenen Pfalztourguides. Bis auf eine Stunde Regen unterwegs war das Wetter gut und es sollte die nächsten 2 Tage noch besser werden, warm und regenfrei bleiben. Im Hotel waren noch weitere Motorradfahrer,-innen für insgesamt 3 Gruppen von knapp 40 Motorrädern für die Ausfahrten am nächsten Tag, angekommen. Die einzige Frau, die bei der Männertour in der MCB- Gruppe mitfahren durfte, war dann Daniela, äh andersrum, wir durften mit ihr mitfahren, denn sie war unser Pfalztourguide. Souverän führte sie über ca. 240 km die große Gruppe an, tolle Ziele, wie Meisenheim Eiscafe, Kyrburg Mittagspause und die Lemberghütte mit perfektem Blick ins Nahetal, wurden auf der Route im Donnersbergkreis und in der Naheregion angefahren. Es ging sehr kurvenreich über einsame Landstraßen, bestens ausgewählt für zügiges, verkehrsarmes Fahren in einer landschaftlich reizvollen Region. Im Hotel angekommen wurde dann noch rege beim Stiefelbierchen mit Daniela über den Tag und die Tour diskutiert. Am nächsten Tag stand schon wieder die Heimreise an. Die Abfahrt war sorgenvoll angekündigt worden mit genau, bzw. spätestens 10:20 Uhr Startzeit, werden alle pünktlich ausgecheckt haben, es war ein kurzes Zeitfenster für den nächsten Termin in einem Weingut? Bedenken umsonst, kurz vor 10 Uhr stand die gesamte Mannschaft abfahrbereit im Hof und scharrte schon mit den Hufen, was für eine Disziplin! Ein kurzer Abstecher beim Weingut Bescher im Zellertal sorgte für Nachschub im Keller und weil Günter mit dem Auto mitgefahren war, konnten auch 2 Fläschchen mehr mitgenommen werden. Über Worms und Heppenheim ging es über die südhessische Bergstrasse, Abtsteinach Odenwald, über das Neckartal ins Kraichgau und zurück nach Bietigheim. Damit war die erste Tour wieder einmal viel zu schnell zu Ende, aber nach der Tour ist auch vor der Tour, die Nächste steht in Kürze an mit der 2- Tagesausfahrt nach Kitzingen, Unterfranken von Hubert. Für die 3 Tage hatten wir es optimal erwischt, Wetter, Hotel mit Verpflegung, Region zum Fahren und alle Teilnehmer sorgten für eine entspannte und harmonische Ausfahrt und schönen Momenten in der Geselligkeit.

Vielen Dank an die Tourguides und Teilnehmer.     

   

 

Jahreshauptversammlung 2024

Auch in diesem Jahr konnten wieder eine große Anzahl Mitglieder vom 1. Vorsitzenden Ralf Heck begrüßt werden. Nach den Berichten der Verwaltungsmitglieder, der Entlastung der Verwaltung, der Verabschiedung und Worte des Dankes an Sportwart Sabine und Beisitzer Willi fanden die Neuwahlen statt.

 

Die Verwaltung des MCB setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen:

1. Vorsitzender: Ralf Heck, 2. Vorsitzender: Hans-Peter Wick, 

Kassier: Rolf Baumgart, Schriftführer: Martin Frank, Beisitzer-innen: Marion Gärtner, Birgit Keller und Joachim Volz, Kassenprüferinnen: Theresia Wick und Ruth Götz.

Das Amt des Sportwarts bleibt in diesem Jahr unbesetzt, jedoch hatten sich 7 Mitglieder bereiterklärt, Touren zu organsieren, so daß auch in diesem Jahr ein gut gefüllter Terminkalender auf der Homepage zu finden ist. Nach den Wahlen fanden die Ehrungen statt. Ekkehard Woggon wurde aufgrund seiner Teilnahme an allen offiziellen Ausfahrten zum MCB-Biker des Jahres 2023 ernannt. Für langjährige Mitgliedschaften wurden zudem geehrt: Reiner Bitterwolf und Georg Frank (30 Jahre), Ruth Götz und Rolf Baumgart (20 Jahre), sowie Silvia Kiraly, Kathrin Schmidinger, Alexandra Schmitt, Dirk Schmitt, Gustav Schmidinger, Rolf Vogel, Joachim Volz, Matthias Keller und Roman Hofmann (10 Jahre). Nach den Ehrungen wurden die bis dahin bekannten Termine vorgestellt. Nach dem Beenden des offiziellen Teils klang der Abend, wie immer, in gemütlicher Runde zum Austausch der Erlebnisse des letzten Jahres und älterer Geschichten gemütlich aus.    

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