Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2024

Jahresabschlussbericht MCB Bietigheim 2023

2023 – Wieder ein tolles Motorrad-Jahr

 

Auch im Jahr 2023 hieß es für den MCB wieder „rauf aufs Motorrad und los geht die Fahrt“. Wie jedes Jahr, war auch dieses wieder gefüllt mit vielen Tagesausfahrten, aber auch mehrtägigen Motorrad-Unternehmungen.

 

2023 gab es vor der Saisoneröffnungsfahrt schon ein paar Events ohne Motorrad. Das Jahr begann mit der Mitgliederversammlung, danach gab es eine „Männertour“ auf vier Rädern. Es ging zur Motorradmesse „Motorradwelt am Bodensee“. Danach folgte ein DRK-Erste Hilfe Auffrischungskurs, der für alle Teilnehmenden interessant und sehr lehrreich war, dank der tollen Ausbilder Marion und Stefan vom DRK-Ortsverein Bietigheim. Den beiden hier noch einmal ein herzliches Dankeschön. Sie hatten die Nacht davor einen Einsatz wegen eines Bombenfunds und nach nur einer Stunde Schlaf waren sie zur Stelle, um mit uns den Tag zu verbringen. Das ist Einsatz im Ehrenamt !

 

Am 22.04. war es dann endlich soweit, die Saison mit den Zweirädern zu eröffnen. Sabine, unser Tourguide, führte uns in die Region Stromberg, Heuchelberg, Zabergäu. In Zaberfeld im Landcafe Leinberger im Stromberghof gab es dann einen Stopp. Die Kuchen- und Tortentheke des Cafés ließ keine Wünsche offen. Das Wetter war uns an diesem Tag ebenfalls wohlgesonnen. Wir konnten den Kaffee und Kuchen im Freien genießen. Danach ging es dann wohlgestärkt weiter. Zum Abschluss trafen wir uns im Bürgerhaus in Malsch zum Abschlussessen. Es war wieder eine toll organisierte Tour von Sabine. Danke auch Anton, der die Führung an der „Sollbruchstelle“ der zweiten Gruppe übernahm.

 

Ein Besuch beim Bauer Schmidt gehört beim MCB schon traditionell dazu, daher durfte der Besuch dort auch dieses Jahr nicht fehlen. Am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt ging es daher los zur ersten Mehrtagestour nach Weilerbach. Dieses Mal gab es dort noch einen Motorrad-Tag der etwas anderen Art. Sabine hatte ein Training auf einem Ausleger-Motorrad zum Kurvenlagentraining organisiert. Diejenigen, die nicht am Training teilnahmen, waren an diesem Tag mit Anton auf Tour. Alle kamen am Abend mit glücklichen Gesichtern zurück. Am nächsten Tag führte Bauer Schmidt noch eine Tour zum Hermeskeil mit ca. 40 Motorrädern und einem kurzen Schwenk zur Mosel auf die Panoramastraße. Am folgenden Tag hieß es schon wieder Abschied nehmen und die Rückfahrt antreten. Die Tage vergingen wie im Flug und der kleine Dieselskandal (s. Bericht MCB auf Bauertour mitten im Dieselskandal) war schon „fast“ vergessen.

 

Im Juni gab es eine mehrtägige Tour (organisiert und geplant von Sabine) nach Enkirch an die Mosel. 14 Motorräder und ihre Fahrer(innen) nahmen an dieser Tour teil. Das Wetter spielte auch bei dieser Tour mit, was natürlich noch zusätzlich zur guten Laune und viel Spaß beitrug und die Sangeslust stärkte. Das Lied „Summer Wine“, mit Text von Peter, scheint sich zum Lieblingssong des MCB zu entwickeln…

 

Am 02.07. gab es eine Überraschungstour zum Glemseck. Alle waren natürlich neugierig, was denn die Überraschung sein sollte. Kurz vor der Tour lüftete sich das Geheimnis… Die Überraschung war, dass die Tour von Carla als Rookie-Tourguide geführt werden sollte. Zur Tour kann man sagen: Perfekt geplant, super vorgefahren, zügig und mit der nötigen Sorgfalt, die Gruppe zusammenzuhalten. Großer Respekt, als Rookie eine tolle Tour für so eine große Gruppe durchzuführen.

 

Danach folgte – wie könnte es anders sein - im Juli zunächst die Männertour und im Anschluss daran im August die Mädelstour. Die Männer, geführt von Robi, fuhren dieses Jahr in den Bregenzer Wald und das Allgäu. Die Männer müssen auch brav gewesen sein, denn sie hatten tolles Wetter. Auf dieser Tour wurde von Peter sein neuer Song „Hey, wir wollen Motorradfahren“ vorgestellt und nach kurzem Einstudieren von allen kräftig mitgesungen. Natürlich durfte auch das Lied „Summer Wine“ nicht fehlen. Alles in allem war es wieder eine gelungene Männertour und alle kamen wieder gut zuhause an.

Sabine führte die Mädels dieses Jahr in die Pfalz zum Hotel bei Katzenelnbogen. Die Tagestour am zweiten Tag führte zum Limesturm in Hillscheid im Westerwald. Der Zufall wollte es, dass Claudius Antonius, zertifizierter Limes-Cicerone, Vorort war und sogleich mit den Mädels fast 2000 Jahre in der Zeit zurückreiste…Auch für die Mädels war es wieder eine schöne Mädelstour in 2023.

 

Es gab auch in diesem Jahr einige tolle Tagestouren, z.B. ging es am 03.06. mit Hubi ins Heilbronner Ländle, am 16.07. gab es eine XXL-Tour durch den Schwäbischen Wald mit Anton, am 06.08. ging es mit Rolf nach Tübingen, am 03.09. war dann eine Tour in die Vogesen mit Erwin angesagt und am 17.09. führte unser „Vielfahrer“ Willi eine Gruppe in den Schwarzwald. An dieser Stelle noch einmal ein ganz großes „Dankeschön“ an alle Tourguides, die uns hoffentlich auch nächstes Jahr wieder mit auf Tour nehmen werden.

 

Die Abschlusstour (30.09.-03.10.) führte den MCB dieses Jahr – wie auch letztes und vorletztes Jahr – wieder zum Hotel Lärmfeuer in den Odenwald. Wir fühlen uns dort einfach so wohl, dass wir immer wieder gerne dorthin fahren. Wie sagte ein MCB’ler „es ist wie heimkommen“. Und wir wurden auch dieses Mal nicht enttäuscht (und haben daher für nächstes Jahr auch schon wieder unser Kommen angekündigt). Es war wieder ein toller Jahresabschluss, das Wetter hätte besser nicht sein können, die Anfahrt (geplant von Martin) und die Rückfahrt (geplant von Hubi) waren super. Montags führen die Gastgeber vom Lärmfeuer immer eine Motorradtour. Bis jetzt hatte es für uns nie gepasst, aber dieses Jahr konnten wir teilnehmen. Wir lernten tolle Straßen im Odenwald kennen, aßen zu Mittag in der Snackbar der Eltern von Lukas Tulovic (Moto 2-Fahrer) und machten eine Kaffeepause an der „Strandbar“ in Miltenberg. Nicht zu vergessen ein Halt zum „Festwurstessen“ in Knittlingen ist auf der Heimfahrt schon Tradition und als wir dort ankamen, wurden wir schon freudig und mit Handschlag begrüßt. Nach kurzer Stärkung ging es dann nach Hause. Alle kamen sicher und vor allem vor dem angesagten Regen zuhause an.

 

Biker des Jahres 2023…jawohl, auch dieses Jahr gibt es ihn….

Beim letzten Abschlussbericht 2021 hatte ich ja von der Neuigkeit berichtet, dass der MCB den Biker oder die Bikerin des Jahres ehren möchte. Diesen Preis wird es dieses Jahr wieder geben und wir sind alle sehr gespannt, wer ihn erhalten wird. Willi hat die Organisation dafür übernommen und fuhr daher außer Konkurrenz bei den Touren mit.

 

Wir hatten wieder ein tolles Jahr mit vielen Highlights und Gott sei Dank keine Einschränkungen wegen Corona. Das Wetter hat es dieses Jahr fast immer gut mit uns gemeint, darüber sind wir natürlich sehr glücklich und freuen uns schon auf das nächste Jahr – sicher wieder mit vielen tollen Ausflügen.

MCB-Abschlusstour in den Odenwald

Am 30. September machten wir uns wieder auf den Weg zum Lärmfeuer. Sonnig und trocken war es auch in diesem Jahr, der Unterschied zum Vorjahr, es sollte über alle Tage bei bestem Motorradwetter bleiben. Martin führte die Gruppe mit 11 Motorrädern nach Kraichtal Menzingen, wo sich an der Tanke noch weitere 4 Motorräder dazugesellten. Die Überfahrt über die kleine Holzfähre bei Neckarhäuserhof ist ein Muss, wenn man in diese Richtung fährt und immer wieder ein Erlebnis, das war in dem letztjährigen Bericht schon zu lesen und so darf der Halt an der Kaffeemanufaktur Hirschhorn für leckeren Kaffee und Kuchen natürlich auch nicht fehlen. Die nächste Pause war die Sommerrodelbahn nahe Wald-Michelbach, bei diesem Bombenwetter und dann noch am Samstag war an Rutschen wegen der langen Warteschlange nicht zu denken. So ging es direkt zum Gasthof-Hotel Lärmfeuer, wo wir dann auf dem Parkplatz auf weitere MCB’ler, die mit dem Auto angereist waren und auf das Begrüßungsbier trafen. Abends dann, nach dem leckeren Abendessen wurde von Peter der neue Toursong „Rock me heit Nacht“, natürlich wieder auf den MCB getextet, vorgestellt. Das Aufzählen der Motorradmarken im „Allegro“ war schon eine ziemliche Herausforderung, da hatten auch fremde Biker sichtlichen Spass daran und gesellten sich dazu. Der nächste Tag stand im Zeichen der Gamburg-Tour, über Rothenberger Kurven satt, entlang des Neckars ab Hirschhorn, bis hoch ins Taubertal. Das sich auf dem Wege die Geschichte von Hase und Igel wiederholen sollte, war vorher nicht geplant. Jedenfalls ist zu vermuten, dass auch hier Beschiss am Werk war, eine Täuschung oder Abkürzung dazu führte, dass die Igel den Hasen bei der Vorbeifahrt winken konnten. Wieder hatte unser Joachim über die Familie eine Auszeit beim Gästehaus Martin arrangiert. Wir genossen Kaffee und Kuchen, den Blick auf die Gamburg und die Lage direkt an der Tauber, den schönen Garten, Rasen, das Pavillon. Auch in diesem Jahr sagen wir wieder herzlichen Dank für diese schöne Pausenerfahrung. Danach ging es zurück zum Lärmfeuer über Michelstadt. Welche Überraschung dann nach dem Essen, Statler und Waldorf, die Muppet Opa’s waren auch wieder im Lärmfeuer abgestiegen und zogen in ihrer Unterhaltung einige MCB’ler zur Freude der anderen durch den Kakao. Am Montag war dann das Highlight angesagt, die Tour mit Isabella und Stefan, den Gastgebern und natürlich Insidern der Region. Es wurde nichts ausgelassen auf der „Blümchentour“, komischer Name, weil man durch die vielen Kurven auf den am Wochenende für Biker gesperrten Strassen keine Zeit hat, danach zu schauen, man muss sich voll auf das Fahren konzentrieren. Es waren über 300 km am Ende des Tages, 21 Motorräder souverän über traumhafte Strecken geführt und auch die Pausenorte perfekt gewählt. Auch dieser Abend klang nach einem wunderbaren Essen in lustiger Runde langsam aus. Hubert führte die Gruppe am Feiertag bei dunklen Wolken, aber trockenem Wetter in  Richtung Heimat, es ging wieder nach Knittlingen, wo beim TSV am Ortseingang die Riesenbockwurst Pflicht ist und mit dieser Stärkung der letzte Tourenabschnitt bewältigt wurde. So bleibt einmal mehr, herzlich danke zu sagen an die Guides Martin, Gerhard (Igelguide), Isabella, Stefan und Hubert, an alle Teilnehmer-,innen, an Peter, Hans-Peter und Joachim für das Unterhaltungsprogramm und an das gesamte Lärmfeuerteam als perfekter Gastgeber für einen weiteren tollen Event von und mit dem MCB.

MCB Tagestour vor der Haustüre

Mädelstour 18.- 20.08.2023 des MC Bietigheim

Bei strahlendem Sonnenschein startete in diesem Jahr pünktlich um 9.00 h die Mädelstour des MC Bietigheim. 5 Mädels, 5 Motorräder: Tourguide und Sportwartin Sabine, Carla, Maya, Renate und Ruth. 

Voller Erwartung und Freude starteten die Badner Mädels ab Bietigheim in Richtung Pfalz. Am Rande des Schlangentals wurde beim bekannten Fass in Bad Dürkheim eine Kaffeepause eingelegt und auch viel Wasser getrunken, schließlich war es bereits ziemlich heiß an diesem Morgen und die Konzentration durfte bis zum Ziel am Abend natürlich nicht nachlassen.

Auf schönsten Motorrad-Sträßchen führte Sabine die Mädelstruppe weiter Richtung Rhein und bei Ingelheim mit der Fähre über die Landesgrenze nach Oestrich-Winkel in Hessen. Herrliche kurvige Strecken durch das Wispertal brachten die Mädels dann zur Wisperstube. Neben den vielen Motorrädern zum Anschauen gibt es dort auch das Wispertal-T-Shirt zum Erwerben - und die Mädels erwarben sich eines, eine tolle Erinnerung an die MCB-Mädelstour 2023.

Gegen 18.30 h war dann das Hotel bei Katzenelnbogen (wieder Pfalz) erreicht und nach einem mehr als verdienten Begrüßungssekt ging es erst einmal unter die Dusche, bevor der gemütliche gemeinsame Abend begann.

Am Samstagmorgen nach dem Frühstück startete die Tagestour, wieder war ein schwül-heißer Tag vorhergesagt, abends vielleicht etwas Abkühlung und Gewitter.

Das erste Ziel des Tages war der Limesturm in Hillscheid im Westerwald. Der Zufall wollte es, dass Claudius Antonius, zertifizierter Limes-Cicerone, Vorort war und sogleich mit den Mädels fast 2000 Jahre in der Zeit zurückreiste. Es gab Einblicke in die Bauweise von Kastellen und die Bedeutung von Limestürmen, auch ein kleiner Kräutergarten mit Obstbäumchen und Reben konnte besichtigt werden.

Nach diesem interessanten Zeitsprung ging die Reise dann wieder im „Hier und Jetzt“ und auf den Motorrädern weiter. Tolle Kurven, wenig Verkehr, herrliche Strecken, bissl Abenteuer, genau das Richtige für die Mädels des MCB. Beim nächsten Ziel des Tages, am Bikertreff Bikers Canyon, wurde ein etwas längerer Trink-Stopp eingelegt. Auch hier konnten viele Motorräder angeschaut werden und die Zeit verging wie im Fluge.

Auf dem Rückweg zum Hotel war bei Altenkirchen noch ein kleiner Eiscafé-Stopp eingeplant. Exakt als die Motorräder geparkt und ein großer Tisch unter einem Sonnenschirm beim Eiscafé bezogen war, begann das vorhergesagte Gewitter. Und es hörte auf, als alle Eisbecherchen geleert waren, perfekt.

Der Sonntag zeigte sich ebenfalls von seiner besten Seite. Nach dem Frühstück, bei Sonne pur und mit angenehmem Fahrtwind, traten die Mädels die Heimfahrt an.

Wieder ging es über kurvige und wenig befahrene Sträßchen durch Wald und Flur, beim Malepartus in Winterbach, ein gemütlicher „Fuchsbau“, wurde Halt gemacht. Die Wirtin erzählte, dass sie ihr Restaurant Malepartus (Malepartus bezeichnet in der Tierfabel die Wohnung des Fuchses = Fuchsbau) tatsächlich nach der Tierfabel benannt hat und bei aufmerksamer Betrachtung ließ sich sogar der eine oder andere Fuchs entdecken.

Von der Pfalz ging es an diesem Tag erneut durch Hessen und dann mit der Fähre über den Rhein zurück in die Pfalz. Ein letzter „Boxenstopp“ bei Rietburg – das kleine Eis an diesem erneut heißen Tag musste einfach sein – und schließlich war Bietigheim in Sicht und eine herrliche Wochenend-Tour war zu Ende.

Rückblick: 6 Tagestour Mosel nach Enkirch

Am Sonntag, den 18.06. starteten 14 Motorräder, angeführt von Sabine, zur Moseltour. Ziel war das Landhotel Neumühle in Enkirch, in unmittelbarer Nähe zu Traben-Trarbach. In Wintersdorf ging es über den Rhein, dann über Eppenbrunn, ein absolutes Muss und Kurvenhighlight in diese Richtung. In Pirmasens war die erste Einkehr im Eiscafe, eine gute Wahl bei den sommerlichen Temperaturen. Dann ging es weiter zum Ziel, zumindest bei einem Fahrer war das Schalten, auf Grund verbogenen Hebel nicht mehr so flüssig, der Japanstahl ist halt auch nicht mehr, was er mal war. Nach dem Einchecken traf man sich zum Grillabend auf der Terrasse und es gab wieder einiges auszutauschen, ob der tollen Anfahrt. Ein Krämer kommt selten allein und so übernahm Anton die Touren in den nächsten Tagen. Rhein-Mosel mit Eiscafe in Bacharach, dann den traumhaften Blick von der Höhenstrasse, Nürburgring Nordschleife, Ahrtal, Piesport und Burg Landshut standen auf dem Programm. Abends ließ sich die Gruppe von leckerem, ausgefallenen Abendmenüs verwöhnen, um bei Gitarrenmusik von Abe den Tag gemütlich ausklingen zu lassen.

Natürlich durften "aus Bietigheim kommt die Musik und Summer Wine" nicht fehlen. Auch der Bus aus Sachsen fühlte sich bestens unterhalten, was mit reichlich Beifall belegt war. Am Mittwoch war dann noch eine Weinprobe im Haus angesagt. Der Vortrag von Andreas Weirich zu seinen Weinen, seine trockene SchiEfER Art (das ist Hausmarke), mit viel Spass dabei, war trockener, als die Weine selbst. Zu bemerken gibt es noch, dass die Tanke, die missbräuchlich Wochen zuvor benutzt wurde, nun für Triumphfahrer-, innen gesperrt war, einen Beweis dafür gibt es im Bildereigen. Am Donnerstag war dann aufgrund der Großwetterlage Pause angesagt. 3 Biker gingen trotzdem auf Tour, daneben gab es noch Moselterme, Bootstour, Wanderung, um in Kleingruppen die Teilnehmer bei Laune zu halten. Am Freitag nach dem Gruppenbild brachen wir auf, wieder bei bestem Bikerwetter, um weiter östlich, über Kirn, an Kusel vorbei, auch da  jede Kurve zu nutzen, die Rheinland- Pfalz zu bieten hat. Wieder einmal war es eine perfekt geplante Mehrtagestour mit außergewöhnlichen Strecken von Sabine und Anton, eine super Unterkunft wurde gefunden für so viele Personen, umgarnt von musikalischen Abenden mit Abe und Peter, besser geht’s net. Vielen Dank an alle und auch an die Teilnehmer-, innen. Einfach unvergesslich.   

Männertour vom 06.07. – 09.07. in die Region Bregenzerwald

Die Teilnehmer fragten sich, wo kommt das her, der ständige Drang nach kleinen Wegen, eine umfangreiche Recherche im Nachgang bringt Klarheit. Robert Baden-Powell, britischer Kavallerie-Offizier, gründete 1907 die erste Jugendpfadfinder-gruppe und unser Tourguide trägt denselben Vornamen. Die zur Planung der Routen verwendete Software heißt Calimoto und ‚Cali‘ steht im türkischen für Busch/ Strauch, was vermuten lässt, dass die Software gezielt Wege sucht und somit auch den Drang hat, ständig an Büschen und Sträuchern herumzufahren. So war die Anfahrt nach Sulzberg schon idyllisch gewählt, traumhafte Passagen im Donautal und kleine Landsträßchen in der Bodensee-, und Allgäuregion. Im Gasthof Ochsen angekommen, offenbarte sich bei bestem Wetter und dem Willkommensbierchen der sagenhafte Blick von der Veranda auf die Alpen, der über die ganze Zeit ab frühem Morgen bei bester Sicht präsent sein sollte. Am 2. Tag wurde vorwiegend im Bregenzerwald Motorrad gefahren. Kurz nach dem Start hob die atemberaubende Aussicht vom Pfänder über den Bodensee die Stimmung ins Grenzenlose, da konnte auch die zunehmende Temperatur nichts daran ändern. Abends offerierte Peter einen weiteren, selbstgemachten MCB-Song „Hey, wir wollen Motorradfahren“ und nach kurzem Einstudieren wurde dieser dann zum Besten gegeben. Am Samstag, nach einem Geburtstagsfrühstück, war der Start zur Schweiztour ins Appenzeller Land. Eine Schrecksekunde gab es für unseren anderen Robert, der auf seinem Pfad auch etwas gefunden und sich einen Stahldorn in den Reifen gefahren hatte. Sauber über der Karkasse durchs neue Profil gefädelt, Dorn raus, Luft blieb drin, also konnte vorsichtig weitergefahren werden. Sowas hatte noch kein Biker in den vielen, vielen Jahren gesehen. In der Unterkunft angekommen, berichtete Gerhard noch kurz über verschiedene Fahrsysteme und aus seiner Zeit bei der Polizei von Unfällen von oder mit Motorradfahrern und deren Ursachen. So konnten sich in gemütlicher Runde weitere Diskussionen entwickeln und der Abend mit dem MCB-Song "Summer Wine" ausklingen. Am Sonntag ging es dann aufgrund der angesagten hohen Temperaturen früh zurück, vorbei an gefühlt wohl allen Obst- und Hopfenplantagen am Bodensee, über Klein- und Kleinststraßen, Richtung Heimat. Wir hatten in den 4 Tagen mit allen 14 Teilnehmern wieder einen Riesenspass, eine tolle Unterkunft mit leckerem Essen. Vielen Dank an Robert für die Organisation, die Touren, und an alle Teilnehmer für ihren positiven Beitrag zu einem Hammer-Männer-Wochenende.    

Ein neuer Stern am Tourguidehimmel

Am letzten Sonntag stand die Überraschungstour für 16 Teilnehmer,-rinnen an. Was genau die Überraschung war, darüber wurde im Vorfeld viel spekuliert. Eine Woche vorher sickerte durch, dass es sich wohl um einen Tourguide handeln musste, der bisher so noch nicht in Erscheinung getreten war. Ist es aus dem Umkreis vom Bauer oder ganz jemand anderes? Das Geheimnis lüftete sich an der Abfahrt und unsere Carla outete sich, die cirka 230 km lange Tagestour ans Glemseck geplant zu haben und durchzuführen. Die Argumentation war einfach, sie ist so oft hinterhergefahren, jetzt will sie auch mal vorfahren. Alle folgten ihr über Malsch, Holzbachtal, Bad Liebenzell ans Glemseck. Dort wurde Pause gemacht, bereits bei der Ankunft standen schon viele Motorräder, von Oltimern, Umbauten, über die Harleys bis zum Touren- oder Sportbike in Reih und Glied. Nach einer Stärkung ging es weiter über Calw, Zavelstein, Dobel zurück nach Malsch, um mit einem Besuch im Eiscafe die Tour zu beenden. Bei der letzten Pause vor dem Ziel bedankten sich alle Teilnehmer-, innen mit großem Beifall zu Sabines Zusammenfassung. Perfekt geplant, super vorgefahren, zügig und mit der nötigen Sorgfalt, die Gruppe zusammenzuhalten. Großer Respekt, als Rookie eine tolle Tour für so eine große Gruppe durchzuführen.  Wir nennen ein Leuchten da oben jetzt Carla und freuen uns schon auf die nächste Tour von und mit ihr.     

MCB auf Bauertour mitten im Dieselskandal

Am Mittwoch vor Christi Himmelfahrt ging es los zur ersten Mehrtagestour in der noch jungen Saison und das Ziel war wieder Bauer Schmidt in Weilerbach. Auf die Strecke bei der Anfahrt braucht man nicht näher einzugehen, es geht meist durch das Elsass in die Pfalz, mal etwas mehr links oder rechts auf kleineren kurvigen Sträßchen direkt auf Kaiserlautern zu. Am Feiertag brach die Gruppe nach dem Frühstück auf, es sollte zur Mosel gehen mit Aussicht darauf und auf eine Hammer-Currywurst in Trais-Karden. Nicht zu viel Zeit verlieren beim Boxenstopp, tanken, den Rüssel rein, das nächste Motorrad gleich daneben und das nächste. Ups, was ist denn das für eine Zapfpistole? Mist. Wenn etwas für den MCB organisiert wird, dann richtig und so wurden gleich 3 Motorräder mit Diesel betankt. Aber auch in solchen Situationen zeigt sich dann der Zusammenhalt. Es wurde ein Schlauch und Kanister organisiert, ein Biker mit Geschmack für die Sorte Brent Oil gefunden und nach 2 Stunden war alles abgeschläuchelt, ordentlich entsorgt und es konnte weitergehen. Die Currywurst fiel dem Missgeschick zum Opfer, für einige schlimmer als die Sache selbst. Wie das auch bei den großen Autobossen so scheint, kann man sich im Dieselskandal freikaufen und so wurde nach einer Runde am Abend bei der Verursacherin von einer Haftstrafe abgesehen. Am Freitag waren 8 MCB'ler,-innen beim Schräglagentraining zuerst auf einem Auslegermotorrad auf dem Trainingsplatz unterwegs, da sind quasi Stützräder angeschraubt, um das Gefühl zu haben, was Schräglage bei gemäßigter Geschwindigkeit bedeuten kann und um die Anweisungen des Trainers auch bezüglich der Blickführung dann später auf der eigenen Maschine umzusetzen. Für den Rest organisierte Anton eine Tour in die Region Donnersberg. Nach zirka 200 km kamen wir wieder in der Unterkunft an. Nach der Tour war bei allen die Freude über die schöne Strecke und das bei bestem Wetter ins Gesicht geschrieben, als aber die Schräglieger heimkamen, war das Grinsen etwas breiter. Nach vielen Gruppenbildern im GAZ widmen wir deshalb die 2 Bilder dieser Ausgabe unseren beiden schrägsten Vögeln. Der nächste Tag stand im Zeichen der XXL- Tour mit dem Bauer nach Hermeskeil mit ca. 40 Motorrädern und einem kurzem Schwenk zur Mosel auf die Panoramastrasse. Nach einem weiteren gemütlichen Abend im Biergarten; es gab ja viel zu erzählen, ging es am Sonntag über Bitsch, das Bärenthal und einem Halt in Niederbronn- les Bains nach Hause. 5 Tage waren so schnell vorbeigegangen und wieder einmal war alles perfekt organisiert von Sabine und Anton. Was soll man da noch sagen, danke und nochmals danke.

Saisoneröffnungsfahrt in die Region Stromberg, Heuchelberg, Zabergäu

Am 22.04.23 fand für den MCB die erste offizielle Ausfahrt bei bestem Motorradwetter statt. Am Treffpunkt an der AGIP eröffnete Sabine als Tourguide mit ihren Informationen die Tour, es wurde der Ablauf, der Fahr-/ Abbiegemodus und einige Sicherheits-themen angesprochen. Die Saison ist jung, wer über den Winter nicht gefahren war, musste sich erst wieder an die Maschine gewöhnen, die Autofahrer müssen sich auch wieder an Motorradfahrer gewöhnen und so weiter. Deshalb wurde in 2 Gruppen eingeteilt und Sollbruchstelle Anton übernahm bei der zweiten Gruppe die Führung. Es waren 22-einhalb Motorräder auf der Fläche, das halbe Motorrad war eigentlich ein Roller mit halb soviel Leistung als die nächst kleinste Maschine, eine Notlösung zum Ausfall des größeren Motorrads, aber es sollte sich zeigen, dass beim MCB auch eine Tourteilnahme mit nicht so starken Maschinen problemlos möglich ist und sich der David vor manchen (G)oliath(S) nicht verstecken muss. So ging es los zu den ersten Kurven vor der Haustür, Waldprechtsweier, Karlsbad Richtung Bretten, dann kreuz und quer durch den Kraichgau, auf kleinen, feinen, verkehrsarmen Straßen, um in Zaberfeld im Landcafe Leinberger im Stromberghof einzukehren. Es waren Plätze für die ganze Gruppe reserviert und die Tortentheke ließ keine Wünsche offen. Nach der Pause ging es weiter über Sternenfels, Maulbronn, Königsbach- Stein Richtung Heimat. Nun zeigte es sich, dass die Saison noch sehr jung ist und alles sich immer wieder neu einschleifen muss. Der Umgang mit den Maschinen war bei keiner Bikerin-, keinem Biker das Problem, sondern Regeln für die Gruppe beim Abbiegen. Deshalb sind 4 Motorräder auf dem direkten Weg nach Hause gefahren, um sich zum Abschluss im Bürgerhaus Malsch der Gruppe wieder anzuschließen. Nach einem leckeren Essen; die Steaks vom heißen Stein sind neben weiteren tollen Gerichten auf der Karte, sehr zu empfehlen und geselliger Runde war es an der Zeit, vielen Dank an Sabine und Anton für die Organisation einer sehr reizvollen Eröffnungsfahrt, sowie an alle Teilnehmer für diszipliniertes Fahren, zu sagen. Nach dem Jahreskalender finden ab jetzt fast monatlich Mehrtagesfahrten und einige Tagestouren statt, genug Möglichkeiten für jeden Einzelnen, sich auf das Abbiegen und den/ die Hintermann-/-Frau mitzunehmen, zu konzentrieren.      

Frohe Ostern 

MCB beim DRK-Erste Hilfe Auffrischungskurs

Was später während der Vorstellungsrunde zutage kam, geht vielen Führerscheinbesitzer,-innen so, einmal gemacht und dann liegen viele, viele Jahre dazwischen, bis man sich an das Thema „Erste Hilfe“ wieder herantraut. Auch beim MCB ist der letzte große Kurs beim DRK Ortsverein Bietigheim schon 7 Jahre her.  So hatten sich 11 Teilnehmer,-innen entschlossen, sich der Herausforderung erneut zu stellen. Die war am Anfang aber eher auf der Gegenseite, bei unseren Ausbildern Marion und Stefan zu suchen. Durch den erforderlichen Einsatz beim Bombenfund in Rastatt/ Niederbühl und nach maximal 1 Std. Schlaf wurden wir von den beiden müde, aber herzlich begrüßt. Bereits zu diesem Zeitpunkt war ihnen unser Respekt sicher, weil auf Grund dessen, dieses Training abzusagen, wäre für alle Teilnehmer verständlich gewesen. Nicht so Marion und Stefan, nach einer Entschuldigung!!!, dass es 10 Minuten später losgeht, wollten sie das durchziehen. Ehrenamt? WOW. In der Vorstellungsrunde wurden dann auch besondere Interessen an Themen bei den Teilnehmern, -innen abgefragt und auf Flip Chart notiert und spätestens ab jetzt war bei Moderatoren etwas zu spüren, was auch die MCB’ler verstehen: "Gib Gas, gib Gas". Mit vielen Praxisbeispielen aus dem Erlebten in Verbindung mit der Theorie aus dem Lehrbuch ging es los mit Notrufnummern, Standortbestimmung, Unfallabsicherung, verschiedene Verletzungsarten, Maßnahmen bei Bewusstlosigkeit und Kreislaufstillstand, Anwendung DEFRI, Helmabnahme, Symptome bei Schlaganfall, Kinderrettung, Wundverband, uvm. Der Kurs war kurzweilig, klar verständlich und der Spaß kam auch nicht zu kurz. Hut ab, liebe Erste Hilfe Trainer, nach so einer Einsatznacht zuvor, so einen spannenden Auffrischungskurs rauszuhauen, das ist aller Ehren wert. Deshalb herzlichen Dank von den MCB-Teilnehmern. Wir sind wieder etwas beruhigter unterwegs, im Fall der Fälle nicht zu sehr in Panik zu geraten, sondern nach bestem Bemühen und mit dem Gelernten das Richtige zu tun. Danke dem DRK-Ortsverein Bietigheim für dieses tolle Angebot und unserem  Organisator Hans-Peter.

MCB besucht die Motorradwelt Bodensee

Eigentlich ist die "Männertour" ein, beim MCB geschützter Begriff für eine Ausfahrt nur solcher, auf 2 Rädern. Dieses Mal waren wir auf 4 Rädern mit dem Ehrenamts-Bus der Gemeinde Bietigheim unterwegs und das Ziel war die Motorradmesse Friedrichshafen. Auf halber Strecke war Brotzeit angesagt, Brezeln, Griebewürstle und Landjäger waren schneller verputzt, als von Gerhard gekauft und von Ralf und Hans-Peter gab es auch noch das Bierchen dazu, mit und ohne Blei. Busfahrer Mario brachte uns dann mit seinem umsichtigen Fahrstil, schließlich ist man mit Wappen und Luftbild der Gemeinde, sowie Werbung des Sponsors auch mehr oder weniger als Vertreter beider unterwegs, sicher zur Messe. Dann aber sind Dir auf dem Parkplatz zumindest die neidvollen Blicke der fünf, die aus dem Fiat Punto steigen, sicher. Nach einer kurzen Transferfahrt mit dem Messebus, öffneten sich die Tore für 8 MCB'ler in die Motorradwelt. Die Welt ist kleiner geworden, viele große Hersteller sind, wie schon in Köln, nicht mehr vertreten, wie z.B. BMW, Ducati, KTM, Honda, Yamaha, Suzuki, etc.. Andere wie Harley, Triumph, Kawasaki, Idian, Royal Enfield u.a. hatten die Chance genutzt, um bei großer Besucherzahl ihre Produkte vorzustellen. Es waren auch Händler mit verschiedenen, oben genannter Marken, Hersteller von Umbauten, Oldtimer und Unikate, Custombikes, Zubehörhersteller und dann natürlich die Fahrerausstattungsindustrie vor Ort, so dass es trotzdem viel zu schauen und zu probieren gab. Auch der Reisemarkt war gut beworben mit Regionen und Unterkünften, die den Motorradtouristen wohlgesinnt sind. Kein Hotel, kein Problem, es gab voll ausgebaute Anhänger für den Transport der Maschinen, eingebautem Bad, Küche und Doppelbett zum Schlafen, zu bestaunen. Nach circa 4 Stunden traten wir wieder die Heimreise an. Wir hatten ausreichend Zeit, das Erlebte zu diskutieren. Früher wurden die Pferde nach dem Ausritt gestreichelt und gestriegelt, das hatte sich die schöne V-Klasse auch verdient, so war der direkte Weg erstmal zur Waschanlage und Sauger, dann noch zur Tankstelle, damit die nächsten Nutzer auch wieder viel Spass mit dieser tollen Sache, dem Ehrenamts-Bus, haben können. Deshalb gilt unser großer Dank unserem Fahrer, den Frühstücksköchen, der Gemeinde Bietigheim und dem Sponsor Hartmann Logistik, die eine entspannte Fahrt zum Event und zurück ermöglichten.

Jahreshauptversammlung 2023: Eindrücke

Neujahrsgrüße für 2023