Hier werden wir unsere Berichte und Bilder in 2025 nach kurzem Verbleib auf der Startseite eintragen....
MCB-Tour Bregenzer Wald mit Hasen und Igeln
Insidern ist dieses Fahrsystem des Tourguides nahe Kaiserlautern vertraut, bei dem eine schnellere Gruppe, die Hasen und eine langsamere Gruppe, die Igel, auf nahezu derselben Route unterwegs sind und obwohl die Hasen ausscheren und mehr Kilometer machen, dafür schneller, alle gemeinsam ans Ziel kommen. In diesem Bericht geht es aber nicht vorwiegend um dieses Fahrsystem, sondern eher um das originale Märchen aus Buxtehude der Brüder Grimm, mit dem entsprechenden Verhalten der Beteiligten. So fanden sich dienstags 12 Motorradfahrer bei der AGIP ein, um in einer Gruppe, bei strömendem Regen, Richtung Bregenzer Wald zu fahren und nach typischem Verhalten von Igeln, wenn Gefahr droht, hatten sich bereits schon 2 eingerollt und machten die Tour mit dem Auto. Um die Mittagszeit hörte der Regen auf, die Hasen begaben sich auf die geplante, kurvenreiche Strecke und es kam, wie es kommen musste, ganz nach Gebrüder Grimm, kamen die Igel durch Beschiss 5 Minuten vorher an der Unterkunft an. Das Stiefelbier wurde gleich auf der Terrasse in lustiger Gesellschaft und viel Gelächter getrunken. Am nächsten Tag fiel das Highlight, die Silvretta-Hochalpenstraße wegen Murenabgang und Sperrung deswegen aus, die Alternative, geführt von Gerhard über den Arlbergpass, war bei bestem Wetter auch sehr reizvoll. An den nächsten Tagen führten Touren von Martin und Gerhard an den Rottachsee, der Alpe Dornach, den Pfänder und immer wieder wurde der Riedbergpass für raus oder rein nach Sulzberg genutzt. Ein Hase wollte auf der Tour zurück von der Alpe Dornach schlau sein, überholte die Gruppe, das war leider eine Sackgasse und so ging der Wettstreit wieder zugunsten der Igel aus. Aufgrund von starken Regen machte eine Gruppe einen Busausflug nach Bregenz zur Seebühne, sehr sehenswert, das Bühnenbild von „Der Freischütz“. Nach 5 Tagen stand die Heimfahrt an. Wieder feuchtes Wetter und bei einer Rast wurde das rechte Langohr eines Hasen plötzlich taub. Ein Landarzt hatte versucht, den Gehörgang wieder frei zu bekommen, es scheiterte kläglich. So nimmt die Geschichte eine sonderbare Wandlung, ein Igel hatte den Hasen Huckepack genommen, es endete nicht tragisch nach 74 Versuchen, wie im Märchen, sondern glücklich, weil Hase und Igel gleichzeitig in Bietigheim ankamen und somit beide Gewinner waren. Trotz heftigem Wetter hatten wir wieder so viel Spaß, danke deshalb den Tourguides und den Teilnehmer-innen und auch dem Ochsen Sulzberg Team für die schönen Tage, bei bester Unterkunft, leckerem Essen und tollem Service.
MCB- Tour zur Kainsbacher Mühle
Dank dem Engagement und der Vorausfahrt von Martin und Robert konnte an Fronleichnam eine Gruppe bestehend aus einer Bikerin und sieben Bikern ihre Fahrt zum viersterne Hotel Kainsbacher Mühle in der fränkischen Schweiz antreten. Neue Lokation, neue Gegend für den MCB. Ohne Abstriche ist die fränkische Schweiz lohnenswert mit zahlreichen kleinen Bergstrecken, vielen Tälern mit Bächen und Flüssen, die eine angenehme Kühle verströmten und ausladenden Höhenzügen. Wohlgemerkt mit unzähligen Strecken ohne jeglichen Verkehr!
So konnte die Gruppe ziemlich flott und mit Begeisterung Kilometer reißen. Natürlich durften da die bekannten Bikertreffs Kathy`Bräu im Heckenhof bei Aufsess und die FichtenRanch bei Hohenfels zur Pause nicht fehlen. Sehr lohnenswert war auch Pottenstein mit den zahlreichen signifikanten Felsformationen eingebettet in ein Tal, praktisch die kleine Schwester vom Donautal.
Mitten durchs Hotel fließt der Kainsbach und ergießt sich rauschend über das alte Mühlrad. Unser Wirt Ron erzählte, dass sein Bikerhotel demnächst in einer großen Motorradzeitschrift des Syburger Verlags erscheint und er auch mit Isabella und Stefan vom Lärmfeuer befreundet sei. Das Haus betreibt er zusammen mit seiner Frau Steffanie. Der Terrassengarten des Hotels, mit ausladendem Park, war unser allabendlicher Treff zur blauen Stunde. In dem Park mit altem Baumbestand fühlt sich sogar Biber Paul wohl.
Die Stimmung der Gruppe war mehr als ausgelassen und entspannt, oft lachte man sich bei den Sprüchen einzelner halbtot. Einer von uns hatte da die Hälfte des halben Happurger Sees durchschwommen, ein anderer erklärte „auch ein Truthahn hat ne Blutbahn“. Es wurde festgestellt, dass ein Motorrad mit einem orangen Rahmen einer Kettensäge eines namhaften Herstellers mit der selben Farbe gleicht und man mutmaßte, dass das Auspuffgeräusch des Motorrads aus den alten Aufnahmen der Blechbüchsen Armee von der Augsburger Puppenkiste entstammt. Die Stimmung kochte…….
Unser Komponist und Chorleiter Peter, bekannt als Kirschenliebhaber und Fahrer eines gleichfarbigen Choppers hat wie gewohnt uns alle und die komplette Gästeschar mit den Lidern „summer wine“, „s`Bietjer Lied“, Revivels von Udo Jürgens und vielem anderen begeistert. Jetzt gibt es eine Unterabteilung des MCB, einen gemischten Chor. Eine CD unserer Darbietungen steht in Aussicht, so wurde mitgeteilt.
Dann der Abschlußabend, Gaumen.- und Augenschmauß, die fränkische Platte. Gegrilltes Schäufele aus der Röhre mit vielen regionalen Beilagen. Das naturbelassene Holzbrett, auf welchem alles stilvoll angerichtet war, musste von zwei Personen getragen werden, so groß war es. Der absolute Höhepunkt war dann, das direkt von Ron am Tisch auf offener Flamme zubereitete und flambierte Crepe Suzette, serviert mit Vanilleeis. Ein Zungenschnalzer vom Feinsten.
Alle waren sich einig, diese Ausfahrt verdiente die Höchstzahl an Punkten. Planung, Tourguide, Lokation, Gegend. Alles war on top. Und außerdem haben wir nicht nur gelacht, sondern auch 1187 km abgespult. Nach der Tour ist wie bekannt vor der Tour. Bereits im Juli steht die nächste Motorradreise an und es geht dann nach Sulzberg im Bregenzerwald. Die Kainsbacher Gruppe wünscht hierzu gutes Gelingen und einen ebenso entspannten Aufenthalt, wie wir ihn hatten. (Bericht von Gerhard)
Gelebte Partnerschaft: Motoclub Dragone, Saltara besucht den MCB
Am Pfingstmontag reiste der Motoclub Dragone mit 19 Personen auf 16 Motorrädern aus der Region Colli Al Metauro, Pesaro und Urbino an, um von einer MCB- Abordnung in Geroldsau empfangen und zum Hotel Puccini geleitet zu werden. Sogar ein Pärchen aus Rovinj, Kroatien hatte sich der Gruppe angeschlossen. MCB-Vorstand Robert, 2. Vorstand Hans-Peter und Dragone Tourguide Romeo tauschten Begrüßungsworte und Geschenke aus, danach kam durch Mario, in Vertretung für BM Braun auch der Empfang durch die Gemeinde Bietigheim nicht zu kurz. Er brachte es auf den Punkt, eine gelebte Partnerschaft, die Vertretung kam deshalb zustande, weil BM Braun am Abend in die andere Richtung nach Colli Al Metauro unterwegs war. Die Gemeinde Bietigheim lies es sich aber nicht nehmen, allen Angereisten ein Begrüßungs-geschenk zu überreichen, natürlich im Täschchen mit Bietjer Logo. Mario‘s Schwägerin Francesca übersetzte, jedoch hatten alle Redner ihren Vortrag auch mit einigen Sätzen in italienischer Sprache gespickt, das ist ungefähr, wie Karaoke singen, nicht perfekt, wird aber immer mit großem Beifall der Zuhörer honoriert und Respekt, wer es sich traut. Am nächsten Morgen führte Gerhard die Gruppe durch den Schwarzwald nach Kälberbronn in den Kuhstall zur Mittagseinkehr. Der Blick vom Restaurant direkt in den Kuhstall ist einzigartig. Ein besonderes Schmankerl war am Abend dann das Grillfest bei Günter in Bad Rotenfels. Die Anreise der gesamten Gruppe mit der Bahn direkt an Günters Eventlocation war perfekt, um einen schönen Abend zu haben und auch ein Gläschen in der Geselligkeit trinken zu dürfen. Am Mittwoch führte Hubert die Gruppe über die Staustufe Iffezheim in die Region Freudenstadt. Nach der Einkehr in der Tannenstube ging es über Oppenau, Allerheiligenwasserfälle und Motodrom Wagshurst zurück, um bei Ankunft im Puccini den Motoclub Dragone mit einem Gläschen Prosecco zu verabschieden. Nachdem der MCB im Rahmen der Bürgerreise im letzten Jahr in der Region Saltara den Motoclub Dragone getroffen hatte, wurden die Kontakte mit dem Gegenbesuch auf ganz besondere Weise verstärkt. Mit italienisch, englisch, französisch, deutsch, mit Gesten, sowie Händen und Füßen waren ganz besondere Menschen in ihrem gemeinsamen Hobby „Motorradfahren“ mit so viel Spaß vereint, die jüngste Teilnehmerin Mitte 30, der älteste italienische Motorradfahrer zählte 82 Jahre. Alle waren sehr diszipliniert, vorsichtig und aufgrund der besonnenen, niedrigdrehenden Fahrweise durch Ortschaften, hatte die Region Sasbachwalden wohl nichts davon mitbekommen, dass eine Gruppe mit 30 Motorrädern durchgefahren war. Was braucht es noch zur überregionalen Völkerverständigung, den neuen Kontakten auch nach Rovinj, Kroatien mit dem Ziel, auch dort eine Tour hinzuplanen? Klar, ein herzliches Dankeschön an das Organisationsteam, an den Motoclub Dragone um Romeo für Wein, T-Shirts, Medallie und Fahnen, an die Tourguides Gerhard, Hubert und Martin, an die Gemeinde Bietigheim, an Mario und Francesca, an alle Salatspenderinnen, Helfer, -und Helferinnen, an Günter, sowie an alle Teilnehmer-innen, die es sich nicht nehmen ließen, ihre Freizeit mit 3 Tagen in der Gruppe zu verbringen.
MCB- Sonntagstour mit Motorradweihe und Ausfahrt
15 Motorradfahrer,-innen machten sich auf nach Ötigheim zum Tellplatz. Christian Warth hatte zu einer privat organisierten Motorradweihe eingeladen, die aus einer Hofsegnung bei den Schwiegereltern entstand.
Unter sonnigen Himmel versammelten sich ca. 50 Motorräder, deren Fahrer,-innen gekommen waren, um von Diakon Christian Reis unter dem Motto „Mit Gottes Segen frei wie ein Vogel“ den himmlischen Segen für das Hobby entgegenzunehmen. Seinem Glaubensverständnis nach hat uns Gott mit Verstand und Sinn ausgestattet. Es liegt aber an uns, diese Gaben einzusetzen und das nicht nur von den Zweiradfahrern, sondern das Apell ging an alle Verkehrsteilnehmer. Macht man das sorgfältig und richtig, ist Motorradfahren ein ganz normaler Freizeitspaß. Nach den Fürbitten fand die Segnung statt und es wurde dazu an jeden Biker,-in eine Christophorus-Medaille als Schlüsselanhänger überreicht. Vielen Dank an Christian Warth und Team, sowie Diakon Christian Reis und allen Teilnehmer-,innen für diesen tollen Event.
Martin führte weiter zu einer kurzen Tour ins Murgtal, über Freiolsheim, Gernsbach, die Nachtigall zum Schafberg nach Baden-Baden. Am dortigen Klinikum Mittelbaden gab es ein Traktoren- und Motorrad Oldtimertreffen mit reichlich Unkikaten zu bestaunen.
An diesem schönen Sonntag war von allem etwas dabei, Besinnlichkeit, Nachdenklichkeit, Apell, Fahrspaß, Unterhaltung, schöne Gespräche und das alles aus einem gemeinsamen Hobby heraus, dem Motorradfahren.
MCB-Jahreshauptversammlung am 05.01.2025 oder das 40er- Feuerwerk
In diesem Jahr konnten 40 Gäste bei 36 Wahlberechtigten zur Jahreshauptversammlung vom 1. Vorsitzenden Ralf Heck begrüßt werden. Bei den Ehrungen langjähriger Mitglieder wurden 11 Mitglieder insgesamt und 7 Mitglieder davon für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt. Nach den Berichten der Verwaltung und der Tourguides, der Entlastung der Verwaltung, der Verabschiedung und Worte des Dankes an die langjährigen Verwaltungsmitglieder, den 1. Vorsitzenden Ralf Heck, sowie den Kassier Rolf Baumgart, fanden die Neuwahlen statt. Bernd Stemmle übernahm wieder routiniert das Amt des Wahlleiters.
Die Verwaltung des MCB setzt sich mit folgenden Mitgliedern zusammen:
1. Vorsitzender: Robert Schmitt, 2. Vorsitzender: Hans-Peter Wick, Kassiererin Birgit Keller, Schriftführer (Geschäftsführer): Martin Frank, Beisitzer-innen: Marion Gärtner, Joachim Volz und Rolf Baumgart, Kassenprüferinnen: Petra Bruns und Gabi Hausmann.
Das Amt des Sportwarts bleibt auch in diesem Jahr unbesetzt, jedoch hatten sich 7 Mitglieder in 2024 bereiterklärt, Touren zu organisieren. Das hat so gut geklappt, es wurden sehr viele schöne, anspruchsvolle Fahrten durchgeführt, sodass der MCB an diesem Modus festhält und auch in diesem Jahr ein gut gefüllter Terminkalender auf der Homepage zu finden sein wird.
Nach den Wahlen fanden die Ehrungen statt. Durch die Anwesenheit wurden von den 40er- Jubilaren dabei die ein oder andere Rakete mit Anekdoten aus früheren Jahren gezündet. So waren die Ehrungen kurzweilig, amüsant und es gab noch weitere spannende Geschichten in den Pausen und in der geselligen Runde nach dem offiziellen Teil.
Für langjährige Mitgliedschaften wurden geehrt:
40 Jahre: Wolfgang Bader, Andres Brunner, Armin Gressel, Matthias Herm, Ralf Pinkinelli, Robert Schmitt und Herbert Tritsch.
30 Jahre: Sabine Tritsch
20 Jahre: Sabine Krämer und Ulf Hintze
10 Jahre: Hans-Peter Wick
Nach den Ehrungen wurden die bis dahin bekannten Termine vorgestellt. Nach dem Beenden des offiziellen Teils klang der Abend, wie immer, in gemütlicher Runde zum Austausch der Erlebnisse des letzten Jahres und älterer Geschichten gemütlich aus.
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